Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Verliebstein lässt irrational handeln
Fehlendes Urteilsvermögen überblendet Zweifel

 

London/Wien (pte011/13.11.2012/10:00) - Wenn Menschen verliebt sind, werden Hirnregionen nicht nur aktiviert - der Frontal-Kortex wird sogar abgeschaltet. Zu diesem Ergebnis sind Neurologen des University Colleges in London gekommen. Dieses Phänomen führt dazu, dass Verliebte häufig irrational und lächerlich handeln oder sogar ihre langjährige Beziehung durch eine Affäre aufs Spiel setzen. Der frontale Kortex, der für die Urteilsfähigkeit zuständig ist, wird dabei ausgeschaltet, sodass die Zuneigung zu einer Person Überhand nimmt und Kritik sowie Zweifel vorübergehend eingestellt werden.

Irrationaler Ausnahmezustand

"Im Normalfall wird durch das Ausschalten dieser Hirnregion sowie durch die erhöhte Produktion verschiedener Botenstoffe und Hormone ein irrationaler Ausnahmezustand erreicht", erklärt Sexualtherapeut Johannes Wahala im Gespräch mit pressetext.

Aus diesem Grund drücken Verliebte ihren emotionalen Zustand häufig mit Metaphern wie "Flugzeuge im Bauch" oder "im siebten Himmel sein" aus. Das Verliebtsein führt laut Experten demnach nicht nur zu einer Veränderung im Gehirn, sondern auch zu einer körperlichen, in Bezug auf die Hormon- und Botenstoff-Produktion, sowie psychischen.

Kontrollverlust führt zu Stalking

"Bei Menschen mit einer gewissen Neigung zu Störungen kann dieser Zustand jedoch außer Kontrolle geraten und bei unerwiderter Liebe zu grenzüberschreitenden Schritten führen", erklärt der Spezialist. Diese Personen seien zum Beispiel beziehungsverunsichert, leiden an Kontaktarmut oder am Mangel an befriedigter Sexualität. Diese Faktoren bringen manche Menschen sogar zum Stalken.

Das geringe Selbstwertgefühl kann aber auch eine Depression, Schlafstörung, innere Unruhe sowie einen Suizidversuch verursachen. Inwieweit dieser irrationale Ausnahmezustand eine Person beeinflusst, hängt laut Wahala von der Individualität ab. "Diese Lage hängt damit zusammen, ob ein Mensch grundsätzlich dazu neigt, sich seinen Gefühlen hinzugeben, quasi haltlos hinein zu stürzen oder ob er gelernt hat, damit auch reflektiert umzugehen", führt der Therapeut aus.

Quelle: Pressetext.de