Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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App steuert Herzfrequenz per Musik
Spezielle Kopfhörer ermitteln Herzfrequenz an den Ohren

 

Charlottesville (pte003/25.10.2012/06:10) - "MusicalHeart" ist ein automatisches Musik-Empfehlungssystem für Smartphones. Über einen Kopfhörer, der mit Sensoren ausgestattet ist, ermittelt die Software den aktuellen Puls des Nutzers. Dann sucht die auf dem Mobiltelefon installierte App Songs, die geeignet sind, die Herzfrequenz zu erhöhen oder zu reduzieren. Nutzer können den gewünschten Puls eingeben, das Programm stellt dann eine laufend aktualisierte Musikauswahl zusammen, um das Ziel zu erreichen. Entwickelt wurde das System http://bit.ly/RWWFiu von Forschern der University of Virginia und Microsoft.

Optimale Leistung

Dass sich die Herzfrequenz durch Musik beeinflussen lässt, ist bereits länger bekannt. "Das Prinzip ist nicht neu. In vielen Fitnessstudios wird Musik gespielt, die durch eine definierte Anzahl an 'Beats-per-Minute' den Herzschlag beeinflussen soll", erklärt Sportmediziner Michael Mayrhofer gegenüber pressetext. Viele Sportler nutzen verschiedene Songs sogar aktiv, um ihre maximale Leistung abrufen zu können. MusicalHeart soll diese Aufgabe jetzt vollautomatisch übernehmen.

"Ob das wirklich Sinn macht, ist fraglich. Der Herzschlag ist sehr variabel und hängt von vielen Faktoren, wie Emotion, Tagesverfassung, Flüssigkeitsspiegel und Temperatur ab. Daher kann ein Puls von 120 an verschiedenen Tagen komplett unterschiedliche Stoffwechselvorgänge anregen. Exakte Leistungskontrolle ist so nicht möglich", so Mayrhofer.

Die Kopfhörer, welche den Herzschlag über das Pulsieren des Blutes im Ohr bestimmen, sind der Schlüssel zum System. Sie geben die aktuelle Herzfrequenz an die Smartphone-App weiter, wo entsprechende Musikstücke ausgewählt werden, die dem Sportler helfen, die gewünschte Trainingsintensität zu erreichen.

Weniger Körpergefühl

"Im Einsteigerbereich kann das System zum groben Modulieren der Trainingsintensität wenig Schaden anrichten. Allerdings hemmt die Technologie die Entwicklung einer gesunden Körperwahrnehmung, die von professionellen Coaches als sehr wichtig für Sportler erachtet wird. Das gilt aber auch für Sportler, die einfach nur Musik hören, während sie trainieren. Die Songs ziehen Aufmerksamkeit ab und verhindern, dass ein Sportler in sich hineinhört", erklärt Mayrhofer.

MusicalHeart berücksichtigt neben dem aktuellen Puls auch die vom Nutzer eingegebene Zielherzfrequenz sowie individuelle Reaktionen der Nutzer auf bestimmte Lieder. Die App merkt sich mit der Zeit also, welche Songs für einen bestimmten Nutzer besonders wirkungsvoll sind. Ist der Herzschlag zu langsam, spornt das System die Athleten mit aufputschender Musik an, ist er zu schnell, werden beruhigende Lieder gespielt. Das System soll im November auf der SenSys-Konferenz in Toronto offiziell vorgestellt werden.

Quelle: Pressetext.de