Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Forscher bestätigen "Großmutter-Hypothese"
Computersimulation spielt Evolution des Menschen nach

 

Utah (pte003/29.10.2012/06:10) - Eine Computersimulation bestätigt die in wissenschaftlichen Kreisen beliebte "Großmutter-Hypothese", nach der sich die Lebensspanne der Menschen aufgrund der Fürsorge von Großmüttern verlängert hat. Anthropologen der University of Utah http://utah.edu gehen davon aus, dass Großmütter bei der Erziehung ihrer Enkel mitgeholfen haben und die Mütter dadurch mehr Zeit für weitere Kinder hatten.

Simulierte Evolution

"Großmütter haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind", sagt Forschungsleiterin Kristen Hawkes. In der Simulation wurde die Evolution des Menschen nachgespielt. "Ohne die Fürsorge der Großmütter erreichten die simulierten Kreaturen ein durchschnittliches Alter von 25 Jahren. Nach 24.000 bis 60.000 Jahren großmütterlicher Hilfe erreichten die simulierten Menschen 49 Jahre, das gleiche Alter wie die Jäger und Sammler."

Diese Hypothese wurde erstmals in den 1980er Jahren von zwei amerikanischen Forschern aufgestellt und sorgt in Wissenschaftskreisen nach wie vor für Aufregung. Sie basiert auf Beobachtungen eines tasmanischen Stammes, in dem die Männer auf Jagd gingen und die Mütter mit dem Sammeln von Wurzeln beschäftigt waren. Die Kinder wurden von den Omas beaufsichtigt, was laut den Forschern eine Evolution ausgelöst hat.

Hilfe der Großmütter

"Die Mütter hatten also zwei Möglichkeiten", erklärt Hawkes. "Entweder sie nahmen ihre Kinder mit in den Wald oder sie verbrachten ihren ganzen Tag mit dem Stillen." Das aber, so die Wissenschaftlerin, sei für die Frauen äußerst problematisch gewesen, weswegen sie die Hilfe der Großmütter suchten.

Der Simulation zufolge gilt es als sehr wahrscheinlich, dass diese gesellschaftliche Veränderung für eine lange "postmenopausale" Lebensspanne verantwortlich ist. "Großmütter ermöglichten eine Erziehung, die uns sozialer gemacht und eine gesellschaftliche Zusammenarbeit ausgelöst hat", so Hawkes weiter. Gegner dieser Theorie beharren auf der Hypothese, dass sich das menschliche Gehirn aufgrund der natürlichen Selektion weiterentwickelte und somit für die lange Lebensspanne verantwortlich ist.

Quelle: Pressetext.de