Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Sozialer Aufstieg senkt den Blutdruck
Lebensstil und Stress beeinflussen den Blutdruck


Foto: pixelio.de / Sturm

 

Stockholm/Bern (pte020/12.07.2011/13:57) - Wer in ein sozial benachteiligtes Umfeld geboren wurde, leidet im Erwachsenenalter häufiger an Bluthochdruck als der Durchschnitt. Sozialer Aufstieg kann das Risiko jedoch wieder zurückschrauben, berichten Forscher vom Karolinska Institut http://ki.se im "Journal of Epidemiology and Community Health". Die Ergebnisse sind auch für Herzerkrankungen und Schlaganfall relevant, die zwei häufige Hypertonie-Folgeerkrankungen darstellen.

Folge der Armut

"Der soziale Hintergrund dürfte besonders über die Faktoren Stress und Lebensstil auf den Blutdruck einwirken", erklärt der Kardiologe Yves Allemann von der Schweizer Hochdruck-Gesellschaft http://www.swisshypertension.ch im pressetext-Interview. Sozialer Stress komme vor allem durch den Kampf ums Überleben zustande, während sich ungünstiger Lebensstil etwa durch ungesunde oder salzreiche Ernährung, vermehrtes Rauchen und weniger Sport zeige.

Gesundes Emporklettern

Die schwedischen Wissenschaftler stützen ihre Aussagen auf eine lebenslange Untersuchung von 12.000 geschlechtsgleichen Zwillingen der Geburtsjahre 1926 bis 1958. Im Jahr 1973 waren diese postalisch zu Gesundheit und Lebensstil befragt worden, um das Jahr 2000 schließlich nochmals telefonisch über etwaige Behandlungen für Bluthochdruck. Aus den Geburtsurkunden der Eltern entnahmen die Forscher weiter die Berufssituation der Eltern der Befragten.

Hoher Blutdruck kommt häufig bei Erwachsenen aus niedrigen sozioökonomischen Schichten vor, und zwar mit einem um 42 Prozent erhöhten Risiko, so das Ergebnis. Auch die Zugehörigkeit der Eltern zu diesen Schichten ist ein Faktor, sowie auch geringes Geburtsgewicht, Übergewicht, kleiner Körperwuchs und hoher Alkoholkonsum. Soziale Mobilität - also ein Emporklettern auf der sozialen Leiter - half den Untersuchten jedoch, ihr Hypertonie-Risiko um ein Fünftel zu reduzieren.

Quelle: Pressetext.de