Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Bulimie-Beratung online findet hohe Akzeptanz


Bei Störungen des Essverhaltens können mit Interventionen via Internet positive Wirkungen erzielt werden, zumal es sich überwiegend um Mädchen und junge Frauen handelt, bei denen die Nutzung des Internet zum Alltag gehört und Informationsangebote, die sich mit Gesundheit befassen, in hohem Maße akzeptiert werden. Begünstigt durch die Anonymität und durch den Wegfall der kontraproduktiven Beschäftigung mit der Wirkung des eigenen Aussehens auf den Kommunikationspartner wird das Problem der Betroffenen schneller verbalisiert und es kommt schneller und direkter zu therapeutischen Interaktionen. Laut einem Bericht in der Zeitschrift "Psychiatrische Praxis" (Georg Thieme Verlag, Stuttgart) werden aktuell 30 bis 50 E-Mail-Anfragen pro Woche an das Beratungsteam des ab-server.de gerichtet.

Der weitaus größte Teil der Anfragenden ließ sich der Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) zuordnen. Lediglich dreizehn Prozent entfallen auf die Anorexia nervosa (Magersucht). Über die Hälfte der Anfragen wurde von weiblichen Personen gestellt, die bei sich selbst eine Essstörung festgestellt haben. Die zweitgrößte Gruppe der Anfragenden stellten Angehörige und Freunde der Betroffenen. Inhaltliche Fragen zu konkreten Verhaltensweisen, Sachfragen zur Erkrankung, Fragen nach allgemeiner Hilfe und die Suche nach einem Therapeuten oder einer Klinik waren die vier häufigsten Gründe für eine Kontaktaufnahme.

Online-Beratung bei Essstörungen.
Psychiatrische Praxis 2006; 33; Nr. 3; S. 117-123.
PD Dr. Martin Grunwald (verantwortlich für den Beratungs- und Informationsserver zu Essstörungen (www.ab-server.de), Universität Leipzig, Klinik für Psychiatrie. E-Mail: mgrun@medizin.uni-leipzig.de