Chemiefasern erleichtern
die Thermoregulation
Da synthetische Stoffe
Wasser abweisend sind, bleiben ihre Poren auch beim Schwitzen offen.
Lufteinlass, Wärmeableitung, Schweißverdampfung und Thermoisolation
sind so gewährleistet.
Sich Kleiden nach dem
Zwiebelschalenprinzip
Beim Wintersport und bei
Bergwanderungen ist es sinnvoll, sich nach dem Zwiebelschalenprinzip
zu kleiden: lieber mehrere dünne Bekleidungsschichten als wenige
dicke.
So muss eine Sportbrille
aussehen
Gestell und Gläser
müssen so groß sein, dass zumindest bei einem frontalen Aufprall die
Orbitaränder den Stoß abfangen. Andererseits dürfen sie nicht
seitlich überstehen, da die Brille sonst von der Nase gestoßen
werden kann. Die Auflagefläche der Brille muss aus weichummanteltem
verformbarem Material bestehen und genügend groß sein, um den Druck
gut zu verteilen. Auch der gesamte Brillenrahmen sollte aus
plastisch verformbarem weich ummantelten Material bestehen. Die
Gläser müssen aus unzerbrechlichem Kunststoff sein. Eine auf Seiten
des Auges erhöhte Nut der Brillenfassung schützt vor Verletzungen:
Wenn überhaupt, können die Gläser nur nach vorne herausgedrückt
werden. Die Scharniere der Brille sollten stabil gebaut sein und
über einen weichen Mantel verfügen.
Vorsicht vor langen
Tauchschnorcheln
Die Länge eines
Tauchschnorchels sollte 35 cm und der Durchmesser 2 cm nicht
überschreiten. Längere Schnorchel können zu einem Barotrauma der
Lunge führen. Außerdem erhöhen sie die Totraumventilation.
Laufschuhe müssen groß
und luftdurchlässig sein
Laufschuhe müssen den
Schweiß nach außen verdampfen lassen. Anderenfalls drohen nasse
kalte Füße und entsteht ein Nährboden für Fußpilze. Schuhen, in
denen sich die Füße schon während der Anprobe erwärmen, ist mit
Vorsicht zu begegnen. Der Schuh muss von Anfang an passen. Es ist
trügerisch darauf zu bauen, dass er sich beim Laufen weitet. In
einem normal angezogenen Laufschuh sollte der Fuß vorne noch eine
Daumenbreite Platz haben. Ein anderer Test besteht darin, die
Schnürung ganz zu öffnen und im Schuh soweit nach vorne zu rutschen,
bis die Zehen anstoßen. Dann muss hinter der Ferse noch Platz für
einen Finger sein.
Laufschuhe am
Spätnachmittag kaufen
Abends ist ein Fuß
normalerweise größer als morgens. Durch die Ermüdung der Muskulatur
sinkt sein Längs- und Quergewölbe. Der Fuß wird länger und breiter.
Beim Laufen schwillt der Fuß durch die vermehrte Durchblutung an und
benötigt so mehr Platz. Beim Abrollen des Fußes schieben sich die
Zehen mindestens einen Zentimeter nach vorne (dickere Sohlen
verstärken diesen Effekt). Gleichzeitig legt sich der Schuh in
Falten und nimmt den Zehen so Platz weg. Laufschuhe sollten daher
immer nachmittags gekauft und möglichst in dicken Socken anprobiert
werden.
Der Fersenkappe des
Laufschuhs besondere Aufmerksamkeit widmen
Beim Laufen kommt der
Stabilisierung der Ferse bzw. des Rückfußes besondere Priorität zu.
Nicht nur die Fersenkappe, auch das Fersenbett stabilisiert den Fuß.
Dies setzt voraus, daß der Innenteil des Absatzes weicher als die
äußere Fassung ist. Je weiter eine Fersenkappe nach vorne gezogen
ist, um so besser führt sie den Fuß. Sind Fersenkappen mit einer
harten Kunststoffschale ausgerüstet, weist dies meist auf ein
schwaches Innenleben hin und mahnt zur Vorsicht.
Ökonomisch laufen auf
der richtigen Sohle
Beim Barfußlaufens
winkeln die Zehengrundgelenke während der Kraftübertragung auf den
Boden um ca. 50 bis 60 Grad ab. Je länger Groß- und Kleinzehenballen
auf dem Boden bleiben, um so größer wird der Wirkungsgrad der
Kraftübertragung. Nur solche Sohlen, die dieser Kraftübertragung auf
den Boden keinen Widerstand entgegensetzen (im Vorfußbereich also
flexibel sind), gewährleisten ein optimales Abrollen. Je steifer die
Sohle ist, um so stärker wird der Fuß gehebelt. Indem der Fuß gegen
den Widerstand der Sohle ankämpfen muss, leistet er Verlustarbeit
(wichtig bei Wettkämpfen).
Läufer achte auf den
Leisten
Jeder Schuh wird auf
einem Fußmodell (dem sogenannten Leisten) angefertigt. Auf einem
geraden Leisten hergestellte Schuhe stützen die Innenseite des Fußes
besser. Läufer, deren Fuß eine leichte Krümmung nach innen aufweist,
sollten Schuhe bevorzugen, die auf einem gebogenen Leisten
angefertigt wurden. Darüber hinaus empfiehlt sich ein solches
Modell, wenn die Zehen in einem gerade geleisteten Schuh zu wenig
Platz haben, wenn stärker auf der Fußaußenkante abgerollt wird (der
gebogene Laufschuh bietet mehr Halt auf der Außenseite als der
gerade) oder mit höheren Geschwindigkeiten gelaufen wird. Gründe für
einen auf einem geraden Leisten hergestellte Laufschuhe sind:
Knick-, Senk- und/oder Plattfüße (zusätzliche Stützung im inneren
Mittelschuhbereich) sowie sehr flexible Füße. Die letztgenannten
neigen zur Überpronation (also zu einer überdurchschnittlichen
Senkung des inneren Fußrandes). Läufer, die mit der Ferse zuerst
aufsetzen, bevorzugen häufig gerade geleistete Schuhe, da deren
Fersenteil oft besonders gut gedämpft ist. Die Trittspur im Sand
oder der Abdruck des nassen Fußes auf einem Löschpapier helfen, die
richtige Leistenform herauszufinden.
Für jeden Untergrund das
richtige Sohlenprofil
Zum Lauf auf der Straße
empfehlen sich Schuhe mit großer Aufsetzfläche (Begründung:
vermehrter Abrieb auf Asphalt und Beton). auf nassen Straßen,
glattgetretenem Schnee und vereistem Untergrund haben sich
feinstrukturierte Profile besser bewährt als grobstollige. Auf Gras,
Feld- und Waldwegen läuft man besser mit groben Stollen.
Im leichten Schuh läuft
man nicht unbedingt schneller
Je exakter man selbst
die Füße führt, um so leichter darf der Laufschuh sein. Eine
schlechte Fußführung erfordert dagegen einen festen (und damit auch
schwereren) Laufschuh, um den Fuß besser zu stützen. Die
Anforderungen an die Führung und Stützung eines Laufschuhs wachsen
mit der Länge der gelaufenen Strecke: Fehlbelastungen addieren sich,
führen zu rascherer Ermüdung und vergrößern die Verletzungsgefahr.
Wer schwerere Schuhe bevorzugt, beugt auch Verletzungen besser vor.
So wählt man
Tennisschläger aus
Die Stärke des
Schlägergriffs sollte so bemessen sein, dass der kleine Finger beim
Umfassen des Griffs noch zwischen Fingerspitzen und Daumenballen
passt. Der Trend geht zum leichteren Schläger. Die Saiten des
Schlägers sollten relativ elastisch sein. Schläger mit einer großen
Fläche üben zwar häufig auf den Ball einen besseren Trampolineffekt
aus (höhere Ballenergie bei geringerem Kraftaufwand), sie bedingen
aber auch eine größere Haltearbeit, insbesondere wenn der Ball nicht
auf der Flächenmitte auftrifft.
Tennis-Longplay-Bälle
zahlen sich nicht immer aus
Tennis sollte nicht mit
harten Bällen gespielt werden. Wer hier spart, indem er sogenannte
Longplay-Bälle mit langer Lebensdauer bevorzugt, nimmt sehr harte
Schläge und damit möglicherweise einen Tennisellbogen in Kauf.
Gebrauchte Strümpfe
beugen Fußblasen vor
Vor allem vor größeren
Belastungen oder bei Wettkämpfen erweist man den Füßen mit völlig
neuen Strümpfen keinen Gefallen. Wer gebrauchte Strümpfe trägt, muss
seltener mit Fußblasen rechnen.
So testet man die
"Wassersporttauglichkeit" von Kontaktlinsen
Man füllt eine
Taucherbrille zu zwei Dritteln mit Wasser aus dem Schwimmbecken,
zieht sie auf und bewegt den Kopf sehr stark nach allen Seiten,
wobei man die Augen offen lässt. Gehen die Linsen hierbei verloren,
so sind sie zum Schwimmen nicht geeignet. Sitzen sie nach dem Test
jedoch besonders fest und lassen sie sich kaum aus dem Auge
entfernen, so kann man beruhigt mit ihnen schwimmen.
Rennhose des Radfahrers
muss eng anliegen, faltenlos und rutschfest sein
Die Sitzfläche von
Rennhosen besteht aus weichem Leder. Damit keine Druckstellen durch
Nähte der Unterwäsche entstehen, wird sie auf nackter Haut getragen.
Die Hose muss eng anliegen, um rutschfest zu sein und faltenlos zu
bleiben. Reibung lässt sich durch Pudern oder Einreiben der Haut mit
Glycerin-Creme verringern.
Radtouren nicht mit
weichsohligen Schuhen antreten
Schuhe mit weichen
Sohlen geben den Druck der Pedale an die Füße weiter und führen
dazu, dass diese zu "brennen" anfangen. Rennfahrer benutzen daher
Schuhe mit stabiler, heute meist fester Plastiksohle. Diese eignen
sich jedoch kaum zum Gehen. Für Radtouren empfehlen sich daher eher
spezielle Touren-Modelle, die über feste Sohlen verfügen und das
Gehen nicht erschweren. |