Herr X kann mit einem gewissen Schmunzeln mein
"forsches Auftreten" registrieren und kommentieren, weil er weiß, dass ich
ihm sehr wohl gesonnen bin. Er spürt, dass meine Visionen von seiner
potenziellen Entwicklung zwar anspruchsvoll, aber nicht irreal sind. Mit
meinen Vorstellungen eröffne ich ihm "Möglichkeitsräume", in die er sich
entwickeln kann, sofern er dies möchte. Ähnlich verfahren Eltern, die mit
ihren Phantasien und Erwartungen für ihre Kinder ebenfalls
Entwicklungsmöglichkeiten bahnen. Das hier beschriebene Prinzip ist sehr
stark mit der "sich selbst erfüllenden Prophezeiung" verwandt. |