Folgendem in der
Musterberufsordnung verankerten Gelöbnis, das für alle Ärzte gilt, fühle
auch ich mich verpflichtet:
Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich, mein Leben
in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben.
Die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit meiner Patienten soll
oberstes Gebot meines Handelns sein.
Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod des
Patienten hinaus wahren.
Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung
des ärztlichen Berufes aufrechterhalten und bei der Ausübung meiner
ärztlichen Pflichten keinen Unterschied machen weder nach Religion,
Nationalität, Rasse noch nach Parteizugehörigkeit oder sozialer
Stellung.
Ich werde jedem Menschenleben von der Empfängnis an Ehrfurcht
entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht
in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden.
Ich werde meinen Lehrern und Kollegen die schuldige Achtung erweisen.
Dies alles verspreche ich auf meine Ehre.“
Interessierte finden hier eine Übersetzung des hippokratischen Eides
(bitte anklicken)
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