Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Kommunikation mit Kindern bei Trennung

 

Kindern Sicherheit vermitteln
Mit einer Scheidung verlieren Kinder zwar das „Eltern-Paar“. Wenn es relativ gut geht, bleiben ihnen die Eltern als solche aber erhalten. Nur das Paar löst sich auf, Vater und Mutter gehen nicht verloren. Verdeutlichen Sie den Kindern diesen Unterschied. Mitunter verbessert sich nach einer Scheidung sogar der Kontakt zwischen Eltern und Kindern.

Respektvoll vor den Kindern über den Ex-Partner sprechen
Kinder wollen ihre Eltern achten und auf sie stolz sein. Es ist für sie schmerzhaft zu erleben, wenn ein Elternteil „in den Dreck gezogen wird“. Halten Sie daher Ihre Kinder aus jeglichem Scheidungszwist heraus. Sprechen Sie vor Ihnen respektvoll über den Expartner, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Sagen Sie notfalls lieber gar nichts. In Trennungssituationen neigt man dazu, am anderen Partner alles schwarz zu sehen. Sie tun ihren Kindern und sich keinen Gefallen, wenn Sie rückwirkend auch die schönen gemeinsamen Zeiten „auslöschen“ wollen (auch wenn dies die Trennung zu erleichtern scheint).

Kinder vor Schuldgefühlen schützen
In Scheidungssituation fragen sich die meisten Kinder, ob sie die Schuld an der Trennung tragen (weil sie so „nervig“ waren oder den Eltern wenig Zeit für ein Eheleben ließen). Versichern Sie Ihren Kindern, daß es sich um ein reines Erwachsenen-Problem handelt und daß sie mit diesem Konflikt nichts zu tun haben.

Kinder aus dem Trennungszwist heraushalten
Leider lassen sich viele Scheidungswillige dazu verleiten, Kinder „auf ihre Seite zu ziehen“. Verzichten Sie darauf, Kinder zu ihren „Komplizen“ zu machen und sie so in einen Loyalitätskonflikt zwischen Elternteilen zu stürzen. Verzichten Sie darauf, Kinder über den anderen Elternteil auszuspionieren und von ihnen zu verlangen, daß diese sich auf ihre Seite stellen. Hüten Sie sich vor allem davor, die Kinder an die Stelle des Expartners zu setzen und von ihnen zu erwarten, daß sie sich jetzt wie kleine Erwachsene verhalten und den verlorenen Partner ersetzen.

Von Kindern nicht Trost und Unterstützung erwarten (keine „Wiedergutmachung“ verlangen)
In den Generationen wird von oben nach unten weitergegeben. Es ist nicht vorrangige Aufgabe der Kinder, die Eltern zu trösten und damit elterliche Aufgaben zu übernehmen.