Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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"Internetgestützte Psychotherapie" Beispiel 31


32-jähriger Patient mit Angst und Depression sowie Prüfungsphobie


Seit einem längeren Zeitraum komme ich als Patient in den Genuss der durch e-mail unterstützten Psychotherapie. Genuss deshalb, da ich diese Art der ergänzenden Kommunikation sehr zu schätzen gelernt habe, und sie auf keinen Fall mehr missen möchte. Die von meinem Therapeuten benutzte Art dieser zusätzlichen Kommunikation hat den großen Vorteil, dass man nicht bis zum nächsten Termin zu warten braucht, um seine Gedanken, Gefühle und Emotionen mitzuteilen, sondern, dass sie einem gerade in schwierigen Momenten - wenn man sich beispielsweise in einem Tief befindet - als Stütze und hilfreicher Zusatzbegleiter zur Verfügung steht. Auch Rückfragen zu den in der Therapiesitzung angesprochenen Punkten, welche sich eventuell nach der Stunde stellen, brauchen so nicht bis zum nächsten Termin aufgeschoben zu werden. Gleiches gilt für Punkte, die man vielleicht zu erwähnen vergaß. Ist Letzteres geschehen, braucht man sich nicht zu grämen, sondern kann sie nachreichen.

Zudem ist es auf diese Weise auch möglich, die in Anwesenheit stattfindenden eigentlichen Sitzungen effektiv und produktiv zu gestalten. Der Therapeut ist ständig auf dem aktuellen Gefühlsstand des Patienten und es bedarf keiner langen zeitraubenden einleitenden Erläuterungen. Die Sitzungsstunden können an die e-mails nahtlos anknüpfen. Hinzu kommt, dass ich meinem Therapeuten ein umfassendes Bild meines Befindens schildern kann, was nicht nur auf die gemeinsamen Sitzungen beschränkt ist.

Durch diese Art der Kommunikation mit meinem Therapeuten habe ich mich nach e-mails  oft erleichtert und besser gefühlt. Alleine der Umstand, dass man zeitnah eine Rückmeldung bekommt, und man seine Gedanken „loswerden“ konnte, hat mir sehr geholfen. Im Übrigen konnte ich so mein familiäres Umfeld entlasten.

Zudem empfand und empfinde ich, dass durch diese Möglichkeit viel schneller ein Vertrauensverhältnis zwischen mir und meinem Therapeuten aufgebaut wurde. Durch die schnellen Rückmeldungen meines Therapeuten habe ich mich noch besser verstanden gefühlt. In diesem Zusammenhang ist noch erwähnenswert, dass meinem Therapeuten sehr viel daran gelegen war und ist, nach jeder Stunde ein Feedback über die jeweilige Sitzungsstunde zu bekommen. Dies geschieht auch auf dem Weg des Internets.

Auf diese Weise ist es mir möglich darzulegen, was mir gut gefallen hat, was weniger und welche Dinge wir bei unserem nächsten Treffen noch verbessern können. Damit wird deutlich, dass man als Patient geschätzt und geachtet wird und das meinen Therapeuten sehr viel an einer positiven und heilenden Zusammenarbeit gelegen ist.

Letztlich bleibt mir noch anzumerken, dass ich als Patient zwischen den Terminen Dinge ausprobieren, ändern oder anpassen konnte, die wir in den e-mails zusätzlich besprochen haben..

Fazit: Wie bereits in meiner Einleitung angedeutet habe, kann ich die internetgestützte Psychotherapie nur als hervorragende zusätzliche Begleitung befürworten. Ich bin sehr froh und dankbar darüber, dass mein Therapeut mit mir von Anfang an diese Art der Kommunikation gepflegt hat und mir auf diese Weise Hilfestellungen gab.