45-jähriger Patient
mit Dysthymie (Verfasser
des Online-Therapietagebuchs)
Er schreibt:
"Ich liebe das Internet. Die vielfältigen Möglichkeiten
der Information, der Kommunikation und der Kontaktaufnahme sind für mich
ein wichtiger Bestandteil meines Alltags geworden. Über diesen Weg habe
ich mich auch sehr intensiv über meine Probleme informiert und ich habe
nicht zuletzt einen der besten Therapeuten für mich gefunden. Auch heute
noch, knapp ein halbes Jahr nach Ende der Therapie bei Dr. Mück schaue ich
immer noch regelmäßig auf seine Seite. Es gibt immer etwas neues zu
entdecken, aber auch die Abschnitte, die ich schon kenne, helfen mir
weiter, da ich mir für mich wichtige Dinge noch einmal in Erinnerung rufen
kann.Eine Gefahr des Internets liegt
sicherlich in der Informationsflut, die es zu filtern gilt und manchmal
stoße ich auch auf viele Informationen, die ich gar nicht haben möchte und
die mich manchmal sogar belastet haben.
Während meiner Therapie bei Dr. Mück waren die
Informationen von seiner Website und insbesondere der Kontakt per Mail ein
ganz wesentlicher Bestandteil. Es ist sicherlich ein Therapeut wie Dr.
Mück erforderlich, der sich darauf einlässt, auch nach den
Therapiesitzungen noch sehr viel Arbeit in die Beantwortung von Mails oder
die Pflege seiner Internet-Site zu stecken.
Auch insbesondere bei der Erstellung des
Online-Tagebuchs habe ich sehr an mir gearbeitet, viel mehr, als wenn ich
nur ein Tagebuch für mich allein geschrieben hätte. Die Kommentare, mit
denen Dr. Mück meine Gedanken dann ergänzt hat, sind sehr wertvoll für
mich gewesen und sie sind es auch heute noch. Das ganze Tagebuch ist genau
auf mein Profil zugeschnitten und eigentlich ist alles enthalten, was für
den Umgang mit meinen Problemen von Bedeutung ist.
Der Kontakt per email hat für mich von Anfang an
eine Nähe zu Dr. Mück geschaffen, die mir in schwierigeren Zeiten auch
sehr viel Halt gegeben hat. Dr. Mück war in den Momenten für mich
ansprechbar. Es war gar nicht nötig, dass ich unmittelbar eine Antwort
erhalten habe. Ich hatte aber jederzeit die Möglichkeit meine Gedanken zu
formulieren und sie auch weiterzuleiten. Es ist mir beim Schreiben meist
sogar leichter gefallen, die entscheidenden Dinge auf den Punkt zu
bringen, als in den Therapiestunden, in denen ich oft alle meine tausend
Gedanken unterbringen wollte.
Von daher bin ich sehr froh, dass ich die
Möglichkeit hatte, meine Therapie durch Mails und Internet begleiten zu
lassen." |