Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Vater sein (ein Vater definiert seine Rolle neu)


Der Vater

Von weit her gekommen setzt er sich leise an den Tisch,
teilt und gibt den seinen, was sie brauchen
und das Lächeln seines Vaters steht ihm ins Gesicht

Er ist ein Baum mit vielen Wurzeln schon vor seiner Zeit,
und  spendet Schatten, Halt und Luft zum Atmen.
Sanft sind sein Mut  nd seine Freundlichkeit.

Tief ankert er am Grunde seines Atems
fern von allen Stürmen still und klar,
nimmt was ihm nun gegeben  
und auch die Schmerzen dankbar an.

So gibt er sich dem Strom des Lebens hin und öffnet weit den Blick,
denn so die Linien sind verschieden wie Wege
und tief verborgen ist der Sinn.
Er bleibet nun und  stiftet Band und Bindung,
fügt Schweigen zu den Zeilen, so er spricht.

Weiß um die Leiden und die Neigung,
weiß um die Grenzen und die Not,
setzt Worte langsam wie ein Zeichen
und hofft auf Freunde Linderung und Trost.

Er schenkt sein Lächeln an die Seinen
und seinen Gruß wohlwollend an die Welt
wie eine Währung, die gegeben
sich vielfach gern vermehrt.

Er öffnet Herz und Geiste dem,
was alles ihm beschert
und sät das Gute wie den Samen
frühjahrs in die Erd.

Er ist ein Anker wohl im Sturm,
wenn Winde zerren an dem Schiff
und Halt tut Not im tosenden Orkan

Doch meist ist er verschwunden
und ruht im Guten dort versonnen und summt
und blickt hinunter in das Tal
und manchmal auch hört man ihn lachen.

Er weiß, dass er nicht bleiben kann.
So schätzt er nun die Zeit,
den Atem und die Weite und der Freundschaft Seligkeit.

Er schaut sich um, schaut gern nach ihr,
Gefährtin seiner Reise, und achtet, was sie wohl so sagt und wie es ihr so geht.
 Neckt sie, wärmt sie, stärkt sie mit Worten, Taten, Küssen.
Und manchmal spielt er gern mit ihren Füßen.

Er wird nicht bleiben können,
so bleibt er denn nun da.
Er öffnet Haus, die Flügeltüren weit
und nimmt sich Zeit für seinen Aufenthalt

So spricht er seinen Segen neu aufs Mahl
und nimmt den freien Platz inmitten wahr:
aufteilend zwischen Du und ich mehr werdend
und füllt aus meiner tiefen See die Becher voll
den meinen und den allen, was sie gebrauchen wollen
und was zu unserem Wohl ich Gutes geben kann