Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Meine Erfahrung mit Doppelsitzungen
(36-jährige Patientin, zahlreiche Vortherapien, bis dahin 10 Doppelsitzungen)


Seitdem ich bei Hr. Dr. Mück in Behandlung bin (knapp 4 Monate), habe ich Doppelsitzungen im ca. zweiwöchigen Abstand. Bisher kannte ich nur „normale“ Einzel-Sitzungen, die entweder wöchentlich oder in leicht unregelmäßigen Abständen stattfanden und bei einer vorangegangenen psychoanalytischen Therapie hatte ich zweimal die Woche eine Einzelsitzung.

Ich muss zugeben, dass ich nach dem Wechsel von „zweimal die Woche“ zu „alle zwei Wochen einmal“ ziemlich erschrocken und besorgt war. Wie sollte das gut gehen, wenn man seine ganzen Probleme über 14 Tage immer weiter ansammelt, sich dann erst wieder trifft und die Zeit zum Reden bestimmt nicht ausreicht? Dass man statt einer Einzelsitzung dann aber eine Doppelsitzung hat, vernachlässigte ich in meiner anfänglichen Besorgnis erstmal.

Ich war froh, dass Dr. Mück nicht vollkommen ausgeschlossen hatte, dass man sich auch in kürzeren Intervallen treffen könnte. Er beruhigte mich auch, indem er mir mitteilte, dass wir das gemeinsam festlegen würden, ich aber berücksichtigen möge, dass er bisher mit diesen Intervallen eine sehr gute Erfahrung gemacht habe. Und ja, ich konnte es gleich nach den ersten Treffen bestätigen, dass mir der Wechsel von zweimal die Woche auf 14-tägig überhaupt nicht schwer viel. Im Gegenteil, es war von Anfang an sehr stimmig.

Meine Sorgen bewahrheiteten sich nicht. Ich empfand es schon in der ersten Doppelstunde als sehr entspannend, dass man nicht ganz so doll auf die Uhr schauen musste. Man muss ja erst mal ankommen und „warmlaufen“. Bei vorherigen Therapie-Sitzungen hatte ich oft das Gefühl, dass die Stunde schon wieder zu Ende war, als es gerade erst angefangen hatte. Nicht so bei Hr. Mück. Bisher hatten wir immer ausreichend Zeit, verschiedene Themen zum Teil auch in der Tiefe zu besprechen. Außerdem gibt es auch immer Zeit für Übungen und Erklärungen. Es besteht gar kein Zeitdruck und das befreit sehr. Ich erinnere mich gut daran, dass ich in früheren Einzel-Sitzungen immer wieder auf die Uhr geschaut hatte und mich fragte, ob die Zeit noch ausreicht, um ein Thema zu Ende zu besprechen oder gar noch ein weiteres Thema anzufangen. Dieses Gefühl hatte ich in den Doppelsitzungen bei Dr. Mück bisher nicht. Wir haben stets genügend Zeit um verschiedenes anzusprechen, auszuprobieren und zu üben. Am Ende der Sitzung habe ich dann auch immer genug (positives) Input und Anregungen, so dass ich die Sitzung mit einer gewissen inneren Ruhe verlassen kann.

Dadurch, dass man auch recht viele „Hausaufgaben“ (inkl. Merkblättern) erhält, kommt einem die Zeitspanne bis zur nächsten Sitzung auch gar nicht so lange vor (wie anfangs befürchtet). Ganz im Gegenteil. Ich habe die etwas längere Zeitspanne recht schnell zu schätzen gewusst. In dieser Zeit kann man neu Erlerntes einüben. Auch das ganz ohne Hektik. Hätte ich nur 6 Tage Zeit zum Üben, würde dies bei mir schon wieder Stress verursachen. Außerdem halte ich mir immer wieder vor Augen, dass ich gewisse Probleme nun schon über Jahre (Jahrzehnte) mit mir herumschleppe. Natürlich braucht eine neue Denkweise dementsprechend Zeit und Übung. Durch das etwas längere Intervall kommt mir die Therapie insgesamt auch länger vor, was für mich sehr hilfreich ist. Auch das nimmt Druck heraus.

Bei der besonderen Therapie-Methode von Dr. Mück kommt dann noch dazu, dass der Patient am Folgetag jeder Sitzung aufgefordert ist über die vorangegangene Sitzung zu reflektieren und ein Feedback zu schreiben. Das ist wie eine Art Zusatz-Therapiestunde. Hierauf erhält man in recht kurzer Zeit dann sogar noch mal eine Rückmeldung. Alleine deswegen verkürzt sich auch noch mal die Zeit zwischen zwei Sitzungen enorm. Hinzu kommt - und dies ist natürlich auch nicht selbstverständlich -, dass Hr. Mück seine Patienten auch noch bei Krisensituationen per Mail betreut. Dies möchte ich natürlich nicht ausnutzen, aber es hilft wahnsinnig zu wissen, dass im Notfall ein Ansprechpartner (der einen kennt) da wäre.

Abschließend kann ich also sagen, dass ich die Doppelsitzungen - trotz anfänglicher Skepsis und Besorgnis - außerordentlich zu schätzen weiß und hiermit deutlich bessere Erfahrungen als mit Einzelsitzungen gemacht habe. Ich habe sogar schon überlegt, das Intervall in einen 3-Wochen-Rythmus zu ändern. Einzig alleine aus dem Grund heraus, dass mir die Doppelsitzungen so viel bringen, ich dort so viel mehr lerne und ich auch Zeit zum Üben und Umdenken (meiner falsch eingeübten Konditionierungen) brauche. Für mich auf jeden Fall das richtige Konzept.