In Form der Anorexie können Essstörungen
lebensgefährlich werden, so dass in solchen Fällen eine
Krankenhausbehandlung zwingend erforderlich ist. Eine stationäre
Behandlung von Essstörungen ist auch dann sinnvoll, wenn die aktuellen
Lebensbedingungen das Erlernen neuer Verhaltensweisen extrem erschweren
oder wenn das Essverhalten als "Instrument" benutzt wird, um das andere
Menschen zu beeinflussen. Hier ist es meist hilfreich, einmal aus den
ganzen Bezügen "auszusteigen". Klinikbehandlungen haben zudem den
Vorteil, dass weitaus intensiver an Problemen gearbeitet werden kann als
bei einer ambulanten Behandlung. Der Nachteil stationärer Therapie liegt
darin, dass die Patienten bei ihrer "Rückkehr" oft in alte Rollen
zurückfallen, weil sich das Umfeld in der Zeit des Klinikaufenthalts
nicht weiter entwickelt hat. Das Umfeld übt oft massiven Druck auf den
Patienten aus, sich wieder so zu verhalten, wie man ihn kennt.Viele psychosomatische Kliniken haben
"Essstörungen" als Behandlungsschwerpunkt. Bislang gibt es
wohl nur eine einzige Klinik in Deutschland, die sich ganz darauf
spezialisiert hat (Klinik
am Korso, Bad Oeynhausen). Mit
Essstörungen befassen sich beispielsweise auch folgende Kliniken:
EOS Klinik für Psychotherapie in Münster:
www.eos-klinik.de
Schlossklinik Pröbsting in Borken:
www.betak.de
Michael-Balint-klinik in Königsfeld im
Schwarzwald:
www.michael-balint-klinik.de
Klinik am
Leisberg in Baden -Baden:
www.leisberg-klinik.de
Klinik Roseneck Prien am Chiemsee:
http://www.schoen-kliniken.de/Kliniken/Med._Psychosomatische_Klinik_Bad_
Bramstedt/Inhalt_Behandlungsschwerpunkte/Anorexia.htm
|