Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


 Erfahrungen mit
einer stationären Behandlung, die in die ambulante Therapie integriert wurde


Den folgenden Bericht schickte mir ein Patient nach drei Wochen einer stationären psychosomatischen Behandlung. Letztere diente dem Zweck, den Patienten aus einer ihn überfordernden familiären und beruflichen Situation vorübergehend zu lösen, sich von einem "Burnout-Snydrom" zu erholen und Erfahrungen mit einer vorübergehenden "Probetrennung" von seiner Familie zu machen.


.....Mir geht es auch jetzt sehr gut, ich weiß nicht, wie lange es her ist, seit ich zum letzten mal so viel Zeit für mich hatte und diese auch so genießen konnte. Ich fühle einen wirklich tiefen inneren Frieden in mir und habe den Wunsch, diesen nicht mehr so leicht herzugeben, auch wenn diese Idee vermutlich eine Illusion sein wird. Aber ich möchte mich zumindest erinnern, warum ich diesen inneren Frieden verspüre und möchte „achtsam“ im Alltag sein, um mir die Situationen oder Verhaltensweisen bewusst zu machen, die mir diesen Frieden eventuell wieder nehmen könnten.

Das Angebot dieser Klinik hat sicherlich einen großen Teil zu meinem jetzigen Zustand beigetragen, vor allem die intensive Arbeit in den Gruppen. Ich hätte nie gedacht, wie viel ich aus den Gruppen für mich mitnehmen kann. Eine weitere Erkenntnis, die ich hier gewonnen habe, ist, dass mir durch meine Therapie bei Ihnen viele Zusammenhänge bereits bekannt waren und ich oft das Gefühl hatte, im Gegensatz zu vielen anderen Mitpatienten nicht bei Null anfangen zu müssen. Ich möchte Ihnen hierfür an dieser Stelle auch mal ein herzliches Dankeschön aussprechen.

Ich habe vor einigen Tagen nochmals darüber nachgedacht, welche von unseren gemeinsamen Sitzungen mich nach meinem Erleben besonders weitergebracht haben. Dabei erinnere ich mich ganz subjektiv besonders an zwei Sitzungen. In der einen Sitzung hatten Sie mir das Arbeitspapier zum Thema „Schattensuche“ gegeben (ich hatte in meiner ersten Mail von hier bereits darüber geschrieben) und die Beschäftigung damit hat mir sehr geholfen, meine Wut gegenüber meiner Partnerin loszuwerden und das hat sie und mich einander viel näher gebracht. Die zweite Sitzung war die, in der wie die Übung mit dem Ball  („Sprich von Herzen und fasse dich kurz“) durchgeführt haben und mich das emotional total aufgewühlt hatte. Ich hatte dabei bemerkt, wie wenig ich in der Lage war, über meine Emotionen zu sprechen und wie viel das Sprechen über Gefühle bewirken kann.

Eigentlich knüpft der Aufenthalt hier an die beiden Themen an, ich lerne und trainiere in den Gruppen, über meine Gefühle zu reden und auch anderen ein Feedback in der Weise zu geben, dass ich beschreibe, was ihre Schilderungen bei mir auslösen, kurz gesagt, ich übe laufend, „bei mir“ zu bleiben und in diesem geschützten Rahmen gelingt mir das auch ganz gut. Ich glaube, dass darauf auch mein innerer Frieden beruht, den ich hier verspüre....