Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Erfahrungsbericht einer 24-jährigen Patientin


Ich habe im Laufe der Therapie, die ich wegen meiner Prüfungsangst begonnen habe, alle Ziele erreicht, die ich zu Beginn der Therapie aufgestellt habe.

1.) Ich schaffe es nun, mir beim Lernen für Examensprüfungen Lernpausen einzurichten. Das heißt, dass ich mir an Abenden und manchmal auch an Nachmittagen eine Auszeit nehme, um etwas mit meiner Familie, meinem Freund oder mit Freunden zu unternehmen.

2.) Im Gegensatz zu der Zeit vor dem Beginn meiner Therapie, gelingt es mit heute, diese Lernpausen zu genießen und währenddessen nicht ununterbrochen schreckliche Gedanken über die bevorstehende Prüfung zu haben.

3.) Ich habe beim Lernen für die Prüfungen positive Prüfungsvisionen. Dies gelingt mir vor allem durch das „Positive Denken“, durch die „Affirmationen“, durch die „Power-Übung“ und durch die Erkenntnis, das es von großem Vorteil ist, beim Kontakt zu anderen Menschen „authentisch“ zu sein, anstatt anderen Menschen (zum Beispiel Prüfern) etwas vorzuspielen, was gar nicht der Fall ist.

4.) Ich habe Strategien erworben, die ich anwenden kann, um vor großen Prüfungen einen kühlen Kopf zu bewahren. Diese Strategien beziehen sich vor allem auf die Übungen, die ich in Punkt 3.) genannt habe.

5.)Mein Selbstwertgefühl ist durch das Durchlaufen der Therapie angestiegen.

6.)Ich habe heute schöne Fingernägel und zerstöre sie nicht mehr dadurch, dass ich an Ihnen beiße.

7.) Ich habe mein zwanghaftes Verhalten in Bezug auf die Kontrolle von Alltagshandlungen fast vollständig abgeschafft. Der einzige Zwang, von dem ich mich noch nicht komplett gelöst habe, ist die Herdkontrolle.

Über die genannten Ziele hinaus, habe ich hilfreiche Kommunikationsfähigkeiten erworben. Dabei hilft mir vor allem die “Schlagfertigkeit“, das „Modell der Transaktionsanalyse“, das „Vier Ohren Modell“ von Schulz von Thun und die Durchführung von „Metagesprächen“.

Außerdem schlage ich nun beim Ausführen von Handlungen andere Wege ein, als die, die mir bereits bekannt sind. Dabei hat mir vor allem die Übung „Musterausstiege“ geholfen.

Zuletzt möchte ich anmerken, dass mein Umfeld mir den Erfolg der Therapie sehr deutlich rückmeldet. Mein Freund, meine Familie und meine Freunde bemerken und teilen mir mit, dass ich viel lockerer geworden und in Prüfungsphasen kaum wieder zuerkennen bin.

Fazit

Die zwei Monate vor meiner ersten Examensprüfung war ich fast durchgehend schlecht gelaunt. Einen großen Teil der Lernzeit habe ich mir, durch negative Prüfungsvisionen und durch schlechte Gedanken über meine Fähigkeiten und Kenntnisse, zur Hölle gemacht. Dabei habe ich mich täglich in meinem dunklen Schlafzimmer eingebunkert, um nicht gestört zu werden.

Wenn ich – was selten vorkam – eine Verabredung hatte, dachte ich ununterbrochen an die bevorstehende Prüfung und hatte negative Prüfungsvorstellungen.

Ich konnte die Freizeit mit meinen Mitmenschen nicht genießen und hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht bis in den späten Abend hinein vor meinen Lernunterlagen saß. Ich habe mich selbst und teilweise auch meine Mitmenschen verrückt gemacht.

In etwas mehr als vier Wochen werde ich meine dritte Examensprüfung haben und ich erlebe mich ganz anders. Ich nutze die Zeit, die ich mir zum Lernen nehme effektiv und habe dabei positive Prüfungsvorstellungen. Dabei probiere ich mich so häufig wie möglich in angenehme und abwechslungsreiche Umgebungen zu begeben und eine schöne Lernatmosphäre zu schaffen. Ich lerne im Wohnzimmer, im Park, am See, bei meinen Eltern…

Ich verabrede mich insgesamt mehr mit Freunden und nehme mir mehr schöne Dinge mit meiner Familie und mit meinem Freund vor, als vor meiner ersten Prüfung. Ich schaffe es also heute abzuschalten und die Zeit, die ich mit meinen Mitmenschen verbringe, zu genießen.