Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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47-jährige Patientin , die nach zwei Operationen Krankheitsängste entwickelte (Anpassungsstörung)


Nach zwei Operationen mit dem Verdacht auf Krebs entwickelten sich Angstgefühle bei mir, die kurzfristig mit Medikamenten behandelt wurden. Da ich einerseits keine Psychopharmaka mehr nehmen wollte, aber auch selber merkte, dass ich meine Angstproblematik nicht allein lösen konnte, fand ich im Internet  die Homepage von Dr. Mück. Bereits die erste Sitzung zeigte mir, dass ich hier an der richtigen Stelle war:  Die Kompetenz und die strukturierte Arbeitsweise des Therapeuten überzeugten mich sofort. Ich merkte schnell, dass sich Dinge veränderten; auch wenn es „nur“ die Einsicht war, dass mir in meiner Kindheit das Gefühl der Sicherheit gefehlt hatte und ich nur schwer Vertrauen aufbauen konnte.   Die Angstgefühle bekamen also einen Hintergrund - meine Kindheitserfahrungen und die Erlebnisse mit den beiden Operationen – und waren plötzlich nachvollziehbar und normal geworden. Als ich das begriffen hatte, war schon das Schlimmste vorüber. Geholfen haben mir dabei nicht nur die Gespräche sondern auch die Aufgaben, die ich zuhause zu erledigen hatte und die sehr anschaulich und verständlich formuliert waren.

Im Zusammenhang mit der Angstproblematik standen auch andere Verhaltensweisen, Glaubenssätze, Meinungen, Angewohnheiten, Denkweisen - anerzogen oder auch über Jahre unreflektiert  fest  installiert.  Ein Beispiel ist der Begriff der Dankbarkeit, der in meiner Kindheit eine sehr wichtige Rolle gespielt hatte und mir so oft aufgezwungen worden war, dass ich irgendwann eine völlig  übersteigerte Dankbarkeit entwickelt hatte, die zu starken Verpflichtungsgefühlen geführt hatte.  Einmal analysiert und relativiert kann ich mein Gefühl der Dankbarkeit nun akzeptieren und positiv sehen.

Ein weiteres Beispiel, das sicher auch die Angstproblematik verstärkt hatte, ist mein übersteigertes Verantwortungsgefühl und im Zusammenhang damit das schlechte Gewissen und die Angewohnheit, mich entschuldigen zu müssen. Nie vergessen werde ich die „Schuldtorte“, die mir vor Augen führte, dass ich nicht allein schuldig gewesen bin.

So kann ich das Fazit ziehen, dass die Lösung meines größten Problems  am schnellsten voranging.  Bis heute habe ich mir die gelassenere Einstellung Krankheiten gegenüber bewahrt und verfalle nicht mehr gleich in Angst und Schrecken. Und das, obwohl es immer noch unerklärliche Symptome, bedenkliche Vermutungen von Arztseite und verschiedene Untersuchungen gegeben hat.

Natürlich haben nicht alle Denkansätze zu so guten Ergebnissen geführt (das mit dem Sport brauchte über zwei Jahre) und ich weiß, dass es noch immer viele Aspekte gibt, die mir das Leben erschweren. Aber ich gehe viel großzügiger mit diesen Dingen und mit mir um, gebe immer öfter Verantwortung ab und kann auch immer mehr Hilfe annehmen ohne mich verpflichtet zu fühlen.

Ich habe nicht nur mit Hilfe von Herrn Dr. Mück meine Symptome erforscht, mein Angstproblem aus der Welt geschafft, sondern auch viele Denkanstöße in unseren Gesprächen bekommen – danke!