Eine
weitere Bestätigung für diesen Zusammenhang liefert eine Studie von P.
K. Maciejewski und Kollegen, die sich auf Angaben von 2.858 Teilnehmern stützt.
Personen, die sich bei der Erstbefragung als „wirksam“ beschrieben
hatten, waren bei der Nachbefragung deutlich weniger depressiv. Dagegen
gerieten Personen,
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die
schon einmal depressiv waren, durch Erfahrungen von Unwirksamkeit in eine
„Abwärtsspirale“: Offenbar schrumpfte ihr Gefühl eigener
Wirksamkeit, was weiteren Depressionen den Weg ebnete. Aus
prophylaktischer Sicht empfehlen die Autoren deshalb, besonders bei
ehemals Depressiven das „Wirksamkeitsgefühl“ zu
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stärken
und so die Widerstandsfähigkeit gegenüber Depressionen zu verbessern.
P.
K. Maciejewski u.a.: Self-efficacy as a mediator between stressful life
events and depressive symptoms: differences based on history of prior
depression. Br.
J. Psychiatry 2000 (176) 373-378
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