USA.
Regelmäßige Bewegung, verbunden mit Entspannungsübungen, wirkt auch
dann antidepressiv, wenn sich sonst keinerlei messbare körperliche Veränderungen
einstellen. Diese Folgerung ziehen L. M. Hayward und Kollegen aus einer
Studie an 8 übergewichtigen Frauen. Diese hatten sich
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sechs Monate lang zweimal wöchentlich
getroffen, um eine Stunde lang Sport zu treiben und sich anschließend 20
Minuten lang zu entspannen (mittels Entspannungsmaßnahmen, tiefer Atmung
und angeleiteter Phantasien). Unter diesem Vorgehen sank der
durchschnittliche Depressionsscore (nach
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BDI) von
11,1 auf 4,9, während sonst keine Veränderungen feststellbar waren.
Abschließend war nur noch eine der acht Teilnehmerinnen „depressiv“.
L.
M. Hayward u.a.: Group exercise reduces depression in obese women without
weight loss. Perceptual and motor skills 2000 (90) 204-208
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