28.11.2003
Nur traurig oder schon depressiv?
Unter der Web-Adresse
http://www.gesundheitpro.de/ finden Sie
einen Test von Prof. Dr. med. R. Meyendorf und Dipl. Päd. H. Kabza, der Ihnen
hilft die Frage zu beantworten, ob Sie nur traurig sind oder schon an einer
Depression leiden. Der Übergang ist bekanntlich fließend. Beantworten Sie die
zwanzig Fragen und Sie erhalten sofort in der Auswertung einen Hinweis auf
Ihre Situation.
(Quelle: Gesundheit.Pro)

27.11.2003
Apothekentest
Mit einem Rezept für
das verschreibungspflichtige Antidepressivum Saroten besuchten Tester sechs
Apotheken in verschiedenen Großstädten. Zusätzlich verlangten sie ein
Stärkungsmittel für antriebsarme Patienten. Gefragt wurde nach alkoholhaltigen
Mitteln wie Buerlecithin, Doppelherz oder Aktivanad N Saft. Es sollte
herausgefunden werden, ob Apotheker ihre Kunden tatsächlich ausreichend und
kompetent über Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten aufklären. Denn:
Das bei Depressionen vielfach verschriebene Medikament Saroten darf auf keinen
Fall in Zusammenhang mit Alkohol eingenommen werden. Leider war nur in zwei
Fällen die Beratung korrekt und es wurde auf die Risiken hingewiesen.
(Quelle: Stern.de)

26.11.2003
Darum ist Geduld wichtig
Beim Umgang mit depressiven
Menschen ist Geduld das oberste Gebot. Viele Menschen wissen nicht, dass
Depression eine Krankheit ist. Sie lässt sich deshalb nie mit gut gemeinten
Ratschlägen in den Griff bekommen. Für die Erkrankten ist es enorm wichtig,
dass ihre Angehörigen einfach nur für sie da sind. Man solle aber kein großes
Extraprogramm planen, die Betroffenen etwa ständig zu Unternehmungen
mitnehmen. Das würde sie überfordern!
(Quelle: Senioren Ratgeber)

25.11.2003
Oft selbst depressiv
Wer einen demenzkranken
Angehörigen pflegt, leidet häufig selbst unter Depressionen. Besonders in den
Monaten vor dem Tod des Angehörigen ist die Leidensphase am stärksten.
Durchschnittlich 46 Stunden pro Woche mit der Pflege beschäftigt, fühlen sich
die Angehörigen 24 Stunden am Tag im "Dienst". Im ersten Jahr nach dem Tod des
Patienten geht es dann den pflegenden Angehörigen wieder deutlich besser.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

24.11.2003
Neue Methoden der Bildgebung bringen entscheidende
Durchbrüche
Lange galt es als beinahe
hoffnungsloses Unterfangen, den Ursachen psychischer Erkrankungen näher auf
die Spur zu kommen, sind sie doch sowohl genetisch beeinflusst als auch durch
Umwelt und Erfahrungen mitverursacht. Das hat sich jedoch geändert. Man weiß
inzwischen, dass es sich bei psychischen Erkrankungen um Erkrankungen des
Gehirns handelt. Auch gibt es die Erkenntnis, dass alle psychischen
Erkrankungen zwar nicht genetisch verursacht, aber doch genetisch beeinflusst
sind. Damit können auch die sich stürmisch entwickelnden molekulargenetischen
Methoden für die Ursachenforschung psychischer Störungen genutzt werden. Erste
Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen bei Depressionen ein verringertes
Volumen in der für Gedächtnis und Gefühlsleben besonders wichtigen Struktur
des Hippocampus.
(Quelle: Informationsdienst Wissenschaft)

21.11.2003
Fenchel wirkt bei Depressionen
Unter der Web-Adresse
http://www.beikost.de/vollw2.shtm
finden Sie interessante Informationen, wenn Sie sich gesund ernähren wollen.
Auf der Seite finden Sie einen kleinen Streifzug über alternative
Ernährungsformen. Alternativ wird meist mit anders sein verbunden. Hinter den
entsprechenden Ernährungsweisen stehen unterschiedliche, spezielle
Lebensphilosophien. Fenchel wird auf diesen Seiten spezielle Heilkräfte bei
Depressionen zugeschrieben.
(Quelle: Beikost.de)

20.11.2003
Bei Schlafstörungen an Mobbing denken!
Treten bei Kindern
Depressionen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Stoß- und Schlagwunden,
Konzentrationsschwächen oder sogar Suizidgedanken auf, sollte man auch mal
Probleme in der Schule ansprechen. Es könnte sich um Mobbing handeln.
Bestätigt sich der Verdacht, muss möglichst früh interveniert werden. Die
Ursachen müssen zwischen Eltern, Lehrer und eventuell Psychologen diskutiert
werden.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

19.11.2003
Schlank zu bleiben lohnt sich
Zu hohes Körpergewicht (Adipositas)
ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Es wirkt sich auch negativ auf die
Psyche aus. So ist bei stark Adipösen die Rate an Depressionen und
Angststörungen doppelt so hoch wie bei Menschen mit Normalgewicht. Dazu mögen
psychosoziale Faktoren führen, die in US-amerikanischen Studien ermittelt
wurden: Wer Übergewicht hat, kann Probleme bekommen, einen Lebenspartner zu
finden, ist beruflich eventuell nicht so erfolgreich und hat oft ein
niedrigeres Einkommen als Menschen ohne Übergewicht.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

18.11.2003
Stimmung unten und Appetit auf Süßes?
Im Herbst sind leichte
Stimmungstiefs nichts ungewöhnliches. Neben schlechter Laune,
Antriebslosigkeit, erhöhtem Schlafbedürfnis und Energiearmut kann auch
gesteigerter Appetit auf Süßes ein Anzeichen für eine saisonal abhängige
Depression sein. Helfen tun lange Spaziergänge und viel Bewegung. Sport regt
nämlich die Produktion des Botenstoffs Serotonin an. Oft reicht die an
lichtarmen Tagen nicht aus. Den fehlenden Sonnenschein durch Solarienbesuche
auszugleichen ist hingegen nur bedingt als Therapie geeignet. Das künstliche
Licht entspricht nicht dem normalen Tageslicht.
(Quelle: Senioren Pro)

17.11.2003
Unter Kindern weht ein eisiger Wind
Unter Kindern ist Mobbing
weit verbreitet. Und das ist alles andere als harmlos: Wer in jungen Jahren
regelmäßig gehänselt wird, reagiert früher oder später mit Depressionen und
Aggressionen - und wird dadurch erst recht zum Opfer von Ausgrenzung.
Spätestens mit Erreichen des Grundschulalters konzentriere sich das Mobbing
auf eine immer kleinere Gruppe von Opfern. Manche Kinder können sich gegen die
Aggressionen ihrer Altersgenossen wehren. Sie werden mit der Zeit immer
seltener belästigt. Andere Kinder werden hingegen äußerst regelmäßig
attackiert.
(Quelle: Spiegel Online)

14.11.2003
Traurigkeit im Herbst
Psychologe Thomas Klauer von
der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin der Universität
Rostock arbeitet an einer Studie über die Ursachen von Depressionen. Er
vermutet, dass der Stimmungswechsel im Herbst nicht nur auf Lichtmangel
zurückzuführen ist. Auch kulturelle Vorgänge spielen eine Rolle. Schließlich
ist der Herbst die Jahreszeit, die man mit Traurigkeit verbindet. In dieser
Jahreszeit werden die Menschen mehr "auf sich selbst zurückgeworfen". Während
man im Sommer stärkere soziale Bindungen pflegt, kommt es mit Beginn der
kalten Jahreszeit diesbezüglich zu einem Knick.
(Quelle: NTV)

13.11.2003
Depressive Mutter, aggressives Kind
Wenn Mütter nach einer
Geburt unter Depressionen leiden, besteht für ihre Kinder erhöhte Gefahr
später gewalttätig zu werden. Das zeigt das Ergebnis einer britischen Studie
an mehr als hundert Familien, die über einen Zeitraum von elf Jahren begleitet
wurden. Bei gut zwanzig Prozent der Mütter stellten die Forscher eine so
genannte postnatale Depressionen fest. Im Alter von elf Jahren neigten deren
Kinder eher zur Gewalt als Kinder nicht-depressiver Mütter. Am aggressivsten
verhielten sich Kinder, deren Mütter unter postnatalen Depressionen gelitten
hatten und die später erneut depressive Episoden durchmachten.
(Quelle: Developmental Psychology)

12.11.2003
Wechseljahrbeschwerden
Die Wechseljahre kündigen
sich durch unregelmäßige Monatsblutungen an. Sie liegen kurz vor und nach der
sogenannten Menopause, dem vollständigen Aussetzen der monatlichen Periode.
Mit ihnen einher gehen häufig depressive Verstimmungen. Gegen diese helfen
pflanzliche Präparate mit Johanniskraut. Es können aber auch echte
Depressionen auftreten. Hier helfen oft die Inhaltsstoffe des Wurzelstocks der
Traubensilberkerze. Sie wirken östrogenartig und lindern neurovegetative
Beschwerden der Wechseljahre. Zahlreiche Symptome der Menopause - unter
anderem auch Depressionen - können nach einer 6-8-wöchigen Therapie mit
Traubensilberkerzen-Extrakt meist vollständig beseitigt werden.
(Quelle: BAH)

11.11.2003
Antidepressiva im Abwasser beeinträchtigen Fische
Antidepressiva im Abwasser
bringen scheinbar die Gehirnchemie von Fischen durcheinander. Das ist das
Ergebnis einer von Bryan Brooks von der texanischen Baylor Universität
durchgeführten Studie. Die im Vergleich zu den Laborexperimenten (und auch bei
der kontrollierten Einnahme) lange Einwirkungszeit, sowie das gleichzeitige
Vorkommen verschiedenster Antidepressiva in der Natur, scheinen die Wirkung zu
vervielfachen. Vom Appetit über verzögerte Entwicklung und
Gleichgewichtsstörungen bis hin zur Reproduktion zeigen sich die Auswirkungen.
(Quelle: Wissenschaft-online)

10.11.2003
Psychologische Tests in der Praxis
Auch für "normale" Ärzte
sind Kenntnisse der Testpsychologie notwendig. In dem Buch "Psychologische
Tests für Mediziner" (Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York 2003 ISBN
3-540-43503-4, 34,95 Euro) finden Sie passende Informationen. Neben
Intelligenz, Schmerz, psychische Belastung bietet besonders das Thema
Depression wissenswertes. Vielleicht tragen die Tests in den Arztpraxen dazu
bei, das Depressionen schneller und zuverlässiger diagnostisiert werden.
(Quelle: Ärzte-Zeitung)
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