30.04.2003
Gefahr bei Hepatitis-C-Therapie
Eine
Hepatitis-C-Therapie dauert lange (bis zu einem Jahr) und hat häufig viele
Nebenwirkungen. Unter anderem besteht die Gefahr an eine Depression zu
erkranken. Doch "alle Nebenwirkungen der Therapie sind erträglich und zu
managen", betonte Dr. Elmar Zehnter aus Dortmund. Er setzt auf Aufklärung und
Teamwork. Seine Devise lautet: "Gemeinsam schaffen wir das." Bei günstigen
Prognosefaktoren wie Alter unter 40 Jahre, weiblichem Geschlecht, HCV-Genotyp
2 oder 3 bestehen dann auch Heilungschancen von bis zu fünfundneunzig Prozent.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

28.04.2003
Depressionen können zu Erektionsstörungen führen
Auch
Depressionen sind eine Ursache für Erektionsstörungen. Mehr als fünfzehn
Prozent aller Erektionsprobleme sind nicht organisch, sondern psychisch
bedingt. Neben Depressionen spielen Stress, Lebenskrisen oder mangelndes
Selbstwertgefühl dabei eine wichtige Rolle. In solchen Fällen zeigt eine
Kombination von psychosomatischer und medikamentöser Hilfe die besten Erfolge.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

25.04.2003
Eine metabolische Störung des Hirns
Viele
Menschen, die an Depressionen leiden, klagen beim Arzt allein über somatische
Beschwerden. Falsche Vorstellungen über die Erkrankung sind dafür oft der
Grund. So leiden nicht nur ältere Menschen oder überwiegend Frauen an ihr.
Auch sind Menschen mit Depressionen keineswegs immer niedergeschlagen, stark
introvertiert oder arbeitsunfähig. Sie können hingegen auch extrovertiert,
scheinbar stets in guter Stimmung und beruflich sehr aktiv sein. Viele
Patienten wollen dann ihre Krankheit auch nicht zugeben. Wichtig ist es daher,
den Betroffenen zu vermitteln, dass die Erkrankung ähnlich wie Diabetes eine
Stoffwechselerkrankung - allerdings des Gehirns - ist.

24.04.2003
Sonne für die Seele
Drei
Dinge sind notwendig um depressive Menschen gut zu versorgen: Die Krankheit
muss erkannt werden, die Patienten müssen zu einer Therapie ermuntert werden
und sie müssen motiviert werden die Behandlung durchzuhalten. Passende Hilfen
bieten die Bausteine des Konzepts "Sonne für die Seele". Deren neustes Element
ist eine CD-ROM. Thema ist die ärztliche Gesprächsführung bei depressiven
Patienten, die über mehrere somatische Beschwerden wie Herzrasen, Magen- und
Rückenschmerzen ohne organische Ursache klagen.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

23.04.2003
Angst vor Amalgan?
Viele
Menschen glauben, dass Amalgam-Füllungen ihren Körper schleichend vergiften.
Im Blut und auch im Urin lassen sich jedoch keine höheren
Quecksilberkonzentrationen nachweisen. In einer Vergleichsstudie konnten dann
auch scheinbar durch Amalgan verursachte Erkrankungen, wie beispielsweise
Depressionen, nur in der Gruppe festgestellt werden, die an die Schädigungen
glaubten. Die Personen, die ebenfalls Amalgam-Füllungen im Mund hatten, dies
aber nicht als Grund für irgendwelche Beschwerden ansahen, litten auch nicht
an den Krankheitsbildern.
(Quelle:
Medical Tribune)

22.04.2003
Dreissig Minuten gegen Depressionen
Regelmäßig Sport treiben hat eine verblüffende direkte Wirkung auf das Gehirn.
Neben mehr Intelligenz, besserem Gedächtnis hilft Bewegung auch gegen
psychische Störungen. Deshalb wird beispielsweise Ausdauertraining auch in der
psychiatrischen Therapie eingesetzt. Drei- bis viermal pro Woche jeweils
dreißig bis sechzig Minuten trainieren und man erzielt bei leichten bis
mittleren Depressiven ähnliche Erfolge wie mit einer medikamentösen Therapie.
(Quelle:
Medical Tribune)

17.04.2003
Den Hausärzten fällt eine Schlüsselrolle zu
Die
medizinische Versorgung depressiver Menschen ist in Deutschland immer noch
stark verbesserungsfähig. In einer Umfrage gaben vierundzwanzig Prozent der
Befragten an, von mindestens fünf Symptomen einer Depression mittelmäßig bis
stark betroffen zu sein. Doch nur knapp zwanzig Prozent der Betroffenen sind
derzeit in einer entsprechenden Behandlung. Viele Patienten suchen einen Arzt
nur wegen somatischer Beschwerden auf. Deshalb sind es die Hausärzte, die am
ehesten geringfügige psychische Veränderungen bemerken können.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

16.04.2003
Folterüberlebende leiden oft an Depressionen
Neun
Jahre lang hatte das Folteropfer in verschiedenen Gefängnissen Bagdads
gesessen. Verhöre und Folterungen wiederholten sich ständig. Doch auch nach
der Flucht nach Deutschland war der Leidensweg nicht beendet. Die ständige
Todesangst hinterlies tiefe Spuren: Schwere Depressionen, Alpträume und
unkontrollierbar wiederkehrende Erinnerungen quälen das Opfer heute noch.
"Diese Symptomatik ist typisch für viele Folterüberlebende", berichtet Dr.
Ferdinand Haenel, Psychiater am Berliner Behandlungszentrum für Folteropfer
(BZFO).
(Quelle: Ärzte Zeitung)

14.04.2003
Eine Seite für Menschen mit Depressionen
Suchen Sie eine deutsche Mailing-Liste für Menschen mit Depressionen?
Unter "Cycle" wird über alles geredet, was depressive Menschen
bewegt und beschäftigt. Oft stellt man dann fest, dass man mit seinen
Problemen gar nicht so alleine ist, wie man denkt. (Quelle: Cycle)

11.04.2003
Geschichte einer Depression
Unter
dieser Web-Adresse finden Sie die
Geschichte einer Depressionserkrankung. "Hallo! Seit ungefähr 19 Jahren (!)
habe ich DP- und erst vor ein paar Tagen hat mir ein Psychologe den Namen
genannt!" So beginnt der Text. Für viele Unbeteiligte ein erschreckendes Bild,
wie mit dieser schweren Gemütskrankheit häufig umgegangen wird. (Quelle:
Moira)

10.04.2003
Infarktgefahr gesteigert
Ähnlich wie Zigarettenrauchen und Bluthochdruck erhöhen auch Depressionen die
Gefahr an einem Herzinfarkt zu erkranken. Nach einem Infarkt ist dann die
Gefahr des Komplikations- und Sterberisikos deutlich höher als bei seelisch
gesunden Menschen. (Quelle: Endoscopie-Online)

09.04.2003
Depressionen erkennen
Oft
wird behauptet, dass wir in einem "Zeitalter der Depressionen" leben. Dabei
handelt es sich jedoch nicht nur um eine Übertreibung, sondern vielmehr um
eine schwerwiegende Verwechselung. Denn bei Depressionen handelt es sich um
eine Gemütskrankheit. (Quelle: Medizinfo)

08.04.2003
Gel vertreibt Depression
Eine
Studie der Harvard Medical School zeigte, dass ein testosteronhaltiges Gel
eine antidepressive Wirkung bei Männern mit niedrigem Testosteron-Spiegel hat.
Jährlich wird bei acht Prozent aller amerikanischen Männer eine Depression
festgestellt. Häufig geht sie mit einem niedrigen Testosteronspiegel einher.
In der Studie zeigten nun die mit Testosteron-Gel behandelten Patienten eine
deutliche Besserung im Vergleich zur Placebo-Gruppe.
(Quelle: Medical
Tribune)

07.04.2003
Gut für die Psyche älterer Menschen
Statine senken nicht nur einen zu hohen Cholesterin-Spiegel, sondern haben
auch einen positiven Effekt auf die Psyche. Dieser Effekt wurde zumindest bei
älteren Patienten beobachtet. Sie besitzen ein kleineres Risiko depressiv und
ängstlich zu werden. Auch wird kaum noch ein feindseliges Verhalten
entwickelt. (Quelle: Ärzte Zeitung)

04.04.2003
Chronischer Tinnitus kann zu Verhaltensstörungen
führen
Ein
bis zwei Prozent aller Deutschen leiden an Tinnitus. Damit sind über eine
Millionen Menschen therapiebedürftig. Wichtig ist eine Behandlung, da der
dauerhafte Verlust der Stille oft zu Depressionen führt - mit allen negativen
Folgen im Alltag. (Quelle: Ärzte Zeitung)

02.04.2003
Fünf Fragen helfen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Depressionen können sich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen negativ auswirken. Um
diese schnell zu erkennen wurde das Lübecker halbstandardisierte Interview zum
psychosozialen Screening (LIPS) entwickelt. In fünf bis zehn Minuten werden
mit Hilfe von fünf Fragen der soziale Rückhalt, Ängste und eben Depressionen
angesprochen. Ziel ist ein kurzes Gespräch, in dem der behandelnde Arzt einen
subjektiven Eindruck vom psychosozialen Background des Patienten gewinnt.
(Quelle:
Medical Tribune)

01.04.2003
Therapie abbrechen?
Seit
fast einem Jahr ist bekannt, dass Ex-"Baywatch"-Star Pamela Anderson an
Hepatitis C leidet. Weil sie die Nebenwirkungen der klassischen Behandlung
nicht länger ertragen kann, will sie nun diese durch eine Pflanzen-Kur
ersetzen. Bei Hepatitis C handelt es sich um eine Leberentzündung, die zur
Zirrhose führen und tödlich enden kann. Heilung gibt es bisher nicht. Doch mit
Hilfe einer intensiven Behandlung lässt sich die Krankheit eindämmen. Die
Nebenwirkungen dabei sind jedoch vielfältig und führen häufig auch zu einer
Depression. (Quelle: Netzeitung)
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