28.02.2003
Virtuelle Privatsphäre soll helfen
Der
Florentiner Architekt Daniele Bedini ging in seiner Doktorarbeit dem Thema
Space-Design nach. Besonders die Frage, welche Zusammenhänge zwischen den
häufig auftretenden Depressionen von Astronauten, die lange im All bleiben
müssen, und der Gestaltung von Raumschiffen bestehen, wurde betrachtet.
"Unsere Arbeit betrifft auch den Entwurf von festen Basen auf anderen Sternen,
vor allem auf Mond und Mars," sagt Bedini. Er ist davon überzeugt, dass die
humane Gestaltung der Inneneinrichtung sehr viel zur Steigerung der Arbeits-
und Lebensqualität der Astronauten beiträgt. Das Leben im All lässt sich
besser ertragen, wenn es in einem freundlichen Ambiente erfolgt. (Quelle: Die
Welt)

27.02.2003
Auch Mafiabosse leiden unter Depressionen
Was
in Fernsehserien Fiktion war, ist für den Psychiater Girolamo Lo Verso von der
Universität Palermo auf Sizilien Realität geworden. Viele Mitglieder der
ehrenwerten Gesellschaft leiden auf Grund ihrer Tätigkeit unter psychischen
Problemen. "Sie sprechen mit uns über Essstörungen, Ängste, Depressionen und
sexuelle Probleme," sagt Lo Verso. (Quelle: Smi)

26.02.2003
Hepatitis-Therapie ohne Depressionen
Ein
häufig eingesetztes Mittel in einer Hepatitis-Therapie ist Interferon alpha.
Angst, Melancholie, Depressionen und sogar Psychosen zählen dann aber zu den
unerwünschten psychiatrischen Nebenwirkungen. Besonders bei Patienten mit
depressiver Verstimmung darf deshalb das Medikament nur sehr zurückhaltend
eingesetzt werden. Es gilt allerdings, das "bei guter interdisziplinärer
Zusammenarbeit nach unseren Erfahrungen auch bei Patienten mit psychischen
Symptomen die Interferon-Behandlung nur selten abgebrochen werden muss." Dies
betont Dr. Martin Schäfer von der Psychiatrischen Klinik der Charité Berlin.
(Quelle:
Medical Tribune)

25.02.2003
Reden hilft
Wollen Sie über Ihre Depression reden? Wollen Sie die Probleme anderer kennen
lernen? Unter der Web-Adresse
www.community.netdoktor.com finden Sie
Erlebnisberichte von Leidensgenossen. "Es war, als hätte ich aufgehört zu
existieren. All meine Vorstellungen, Hoffnungen, Werte, Pläne, Träume - alles
war wie Luftballons zerplatzt," schreibt Oscori. Doch heute - nach der Lösung
ihrer Probleme - sagt sie: "Und vergesst das Träumen nicht, denn lohnt es
nicht doch für ihre Erfüllung zu leben?" (Quelle: Netdoktor)

24.02.2003
Therapie mit Magnetfeldern
In
den nächsten Jahren könnten Therapien mit Magnetfeldern bei der Behandlung von
depressiven Menschen einen völlig neuen Standard setzen. "Das Verfahren ist
vergleichsweise wenig aufwendig und verspricht positive Effekte", sagt
Oberarzt Patrick Debbelt von der Westfälischen Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie in Hemer. Während der Sitzungen werden Magnetfelder jeweils
mehrere Sekunden lang auf genau definierte Hirngegenden gerichtet. Dass das zu
Stimmungsverbesserungen führt wurde eher zufällig bemerkt. Der Grund dafür ist
bisher auch noch unbekannt. (Quelle: Netdoktor)

21.02.2003
Schluss mit Mythen
Im
Internet finden Sie
ein Informations- und Aufklärungsprogramm,
das mit einigen der "Mythen" und falschen Vorstellungen, die zum Thema
Depression existieren, aufräumen will. Wer glaubt, dass er persönlich
betroffen ist, der lernt wie man die Symptome erkennt und wie man Hilfe
findet. Mit einem Symptom-Screening können Sie feststellen, ob Sie eventuell
Symptome einer Depression aufweisen. Das Depressionsquiz verrät Ihnen, wie
viel Sie von dem Thema wissen. (Quelle: Mone)

20.02.2003
Schatten auf der Seele
Redewendungen wie "ich bin so deprimiert" oder "das macht mich depressiv"
finden sich schon lange in unserer Umgangssprache. Damit wird bloß selten eine
echte Depression beschrieben. Erst wenn der damit verbundene Zustand länger
als zwei Wochen dauert, muss an eine Depression gedacht werden. Depressive
Verstimmungen können dabei jeden treffen. Die Auswirkungen sind jedoch
unterschiedlich. Die Ursache ist immer ein gestörter Nervenstoffwechsel. Ein
erster Ansatz diese Stoffwechselstörung zu beheben, sind immer
Johanniskraut-Arzneimittel. (Quelle: Presseportal)

19.02.2003
Netzwerk für Helfer
Nach
Ereignissen wie beispielsweise dem Flugzeugabsturz am Bodensee oder dem
Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium leiden die Helfer von Feuerwehren,
Rettungsdiensten und der Technischen Hilfswerke häufig an posttraumatischen
Belastungsstörungen. Diese äußern sich durch Fehleranfälligkeit während der
Arbeit über soziale Probleme bis hin zu schweren Depressionen. Ein neues
Projekt der Hochschule in Neu-Isenburg soll in solchen Fällen helfen. "Es sind
längst nicht nur Ausnahme-Einsätze, die den Einsatzkräften auf der Seele
lasten. Oft wird auch der ganz normale Einsatzalltag zur Belastung", sagt der
Psychologe Jan Martin Schmidt. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

18.02.2003
Freunde fürs Leben
Die
Themen Depression und Suizid besitzen viele Seiten.
Hierhaben die "Freunde fürs Leben" eine
Vielzahl von Informationen zusammengetragen. Jeden Tag sterben in Deutschland
mehr Menschen aus eigener Entscheidung als durch Verkehrsunfälle, Verbrechen
und Drogen zusammen. Das Thema Selbstmord ist derzeit ein Tabu - doch das muss
sich ändern. Und hier soll die Seite eine Hilfe sein. (Quelle: Freunde fürs
Leben e.V.)

17.02.2003
Ignoriert und unterschätzt
Häufig werden Erkrankungen der Schilddrüse weder von den Betroffenen noch von
den Ärzten erkannt. Wenn der Patient nun dadurch an einer Depression leidet,
dann wird diese fälschlicherweise meist nur psychologisch behandelt. Rund ein
Viertel aller Deutschen leiden an einem Schilddrüseleiden. (Quelle:
Wissenschaftspressekonferenz)

14.02.2003
Sonderform der Depression
Mehr
als 800.000 Deutsche leiden an Winterdepressionen. Ursache ist der Mangel an
Tageslicht, der sich über die Netzhaut der Augen auf Botenstoffe im Gehirn
auswirkt. "Die Winterdepression ist eine eher seltene Sonderform der
Depression", betont der Münchner Psychiatrieprofessor Ulrich Hegerl, Leiter
des Forschungsprojektes "Kompetenznetz Depression". "Bei Winterdepressionen,
nicht aber bei anderen Depressionen, ist eine Lichttherapie ratsam." Zudem
hilft Tageslicht und das sich an der frischen Luft bewegen. (Quelle: Die Welt)

13.02.2003
Psychologische Hilfe
Wer
an Diabetes leidet, muss sich täglich selbst behandeln. Diese ständige
Aufmerksamkeit und Eigenverantwortung schützt aber auch bei größten
Anstrengungen nicht vor eventuellen Spätfolgen. Die ständige Anspannung kann
sogar zu seelischen Problemen führen. Depressionen können dann von schlechten
Blutzuckerwerten begleitet werden. Angststörungen nehmen die Freude am Leben.
Zu diesem Thema gibt es von Karin Lange und Axel Hirsch das Buch
Psycho-Diabetologie aus dem Verlag Kirchheim. (359 Seiten,18,50 Euro, ISBN
3-87409-351-4).
(Quelle:
Psycho-Diabetologie)

12.02.2003
Weniger Geruchsinformationen
Bei
an einer Depression erkrankten Menschen kommen weniger Geruchsinformationen
aus der Nase im Gehirn an, als bei gesunden. Dieses wurde im Rahmen einer
Untersuchung in Kiel festgestellt. "Depressive Menschen können schwache
Gerüche - egal ob angenehm oder unangenehm - nicht riechen. Wenn die Gerüche
in einer hohen Konzentration dargeboten werden, findet man jedoch keinen
Unterschied", stellte Dr. Bettina Pause vom Institut für Psychologie der
Universität Kiel fest. (Quelle: Netdoktor)

11.02.2003
Stimmungsschwankungen
Nicht
jede vermutete Depression ist auch eine. Man darf nicht jede Gemütsbewegung
damit gleichsetzen. Macht man das, dann ist es schwer die Menschen zu
erkennen, die unter einer quälenden Schwermut tatsächlich leiden.
Stimmungsschwankungen sind die verschiedenen Möglichkeiten menschlichen
Erlebens. Sie sind typisch für das auf und ab im Alltag. Trauer ist oft die
(schmerzliche) Folge eines Schicksalsschlages. Eine Depression hingegen ist
eine echte Erkrankung. (Quelle: Medizinfo)

10.02.2003
Krebs ist eine Volkskrankheit
Dass
Krebs inzwischen eine Volkskrankheit ist, wissen viele Menschen. Doch immer
noch werden die Themen Lebensqualität, Patienteninformation und -zufriedenheit
vernachlässigt. Das führt häufig zu psychischen Belastungen und oft auch zu
Depressionen. Diese müssen dann auch bei der Behandlung eine gleich große
Rolle spielen wie die medizinische Versorgung. (Quelle: IDW)

07.02.2003
Psychische Erkrankungen nehmen dramatisch zu
Seit
1997 haben sich die Zahlen für Arbeitsunfähigkeit wegen einer psychischen
Erkrankung um fast hundert Prozent erhöht. Davon entfällt der größre Teil auf
Depressionen. Alarmierend ist dabei: Die höchste Steigerungsrate gibt es bei
jungen Menschen. "Immer mehr junge Menschen reagieren offensichtlich mit
psychischen Problemen auf ihre Anforderungen im beruflichen und privaten
Umfeld. Das ist die Schattenseite der Spaßgesellschaft", stellte der
stellvertretende DAK-Vorstandsvorsitzende Eckhard Schupeta die Ergebnisse vor.
(Quelle: DAK)

06.02.2003
Mehrere Ursachen
Fast
immer beruhen Depressionen nicht nur auf einer Ursache. Eine ungünstige
Kombination aus psychosozialen Belastungen und erblich bedingter Veranlagung
führen wahrscheinlich zum Ausbruch der Krankheit. Veränderungen im Leben (neue
Arbeitsstelle, Scheidung, Verrentung) oder auch der Tod eines nahe stehenden
Menschen sind oft der Auslöser. (Quelle: DAK)

05.02.2003
Krafttraining gegen Depressionen
Auf
Grund ihrer Atemnot leiden Patienten mit chronischen Bronchialkrankheiten
häufig auch unter Depressionen. Der Bochumer Dipl.-Sportlehrer Jörn Uhrmeister
fand nun heraus, das ein Krafttraining - neben dem verbesserten Stoffwechsel -
den psychischen Zustand der Patienten deutlich verbessern kann. (Quelle:
Ruhr-Universität Bochum)

03.02.2003
Mundbrennen bei Depressionen
Mundbrennen kommt relativ häufig vor. Tritt es bei normalem Schleimhautbefund
auf, wird diese Krankheit Burning-Mouth-Syndrom (BMS) genannt. Die Ursachen
können in lokalen Gründen liegen, wie Schleimhautinfektionen oder -reizungen,
oder auch in systemischen, wie Vitaminmangel, Therapie-Nebenwirkungen oder
chronische Erkrankungen. Häufig werden aber auch psychische Veränderungen wie
Angst und Depressionen gefunden. Ob sie allerdings die Ursache oder eine Folge
des Leidens sind, ist noch unklar. (Quelle: Der Schmerz)
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