Viele Menschen wissen nicht genau, was Sie im Leben für sich erreichen
wollen bzw. was ihnen (noch) fehlt. Meist sind sie von morgens bis
abends damit befasst, die vielen Aufgaben des Alltags zu bewältigen.
Dabei haben sie in aller Regel nicht den Eindruck, sich diese Aufgaben
ausgesucht zu haben. Bei einigen dieser "zielunsicheren" Menschen kommt
hinzu, dass sie sich selbst nicht genau kennen. Letzteres liegt oft
daran, dass den Betroffenen in ihrem bisherigen Leben keine ausreichend
hilfreichen Begleiter zu Seite standen, von denen sie entsprechende
Rückmeldungen hätten erhalten können.
Drei Übungen unterstützen
Sie dabei herauszufinden, was Sie wirklich wollen, und erleichtern es
Ihnen, künftig anders mit dem Alltag umzugehen:
1. Der letzte Tag
Stellen Sie sich vor, Sie seien unheilsam erkrankt und morgen Abend wäre
mit Ihrem Tod zu rechnen: Was würden Sie ab sofort anders machen?
Notieren Sie all das, was Sie jetzt auf jeden Fall tun würden. Fragen
Sie sich dann, ob Sie tatsächlich bis kurz vor Ihrem Tod warten müssen,
um solche Vorhaben umzusetzen.
2. Die eigene Grabesrede
Stellen Sie sich vor, Sie seien unheilbar erkrankt und sollten jetzt
einen Text für Ihre eigene Grabesrede entwerfen. Schreiben Sie wörtlich
auf, was der Grabesredner über Sie als Mensch (Ihre Zufriedenheit, Ihre
Plänen und deren Verwirklichung, Ihren Umgang mit sich selbst und mit
anderen) aussagen würde bzw. sollte.
3. Leben unter optimalen
Bedingungen
Stellen Sie sich vor, Sie würden optimalen Bedingungen leben, d.h. Sie
hätten keinerlei Ängste, verfügten über mehrere Millionen Euro, würden
für Ihr Handeln von allen Menschen um Sie herum bewundert, hätten
unbegrenzt Kraft und Energie, wüssten, dass Sie auf keinen Fall
scheitern würden: Was würden Sie in einer solchen Situation tun bzw.
würden Sie ich ab sofort beschäftigen? In den Dienst welcher Sache
würden Sie sich vielleicht stellen?
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