Bitte
nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden
Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan
ein:
ass mir Ihre Darstellung mit
den „Automatismen“ –mit den „Zügen“ im Kopf- nicht aus dem Sinn geht.
Ständig suche ich nach Lösungen, die dann allen Menschen helfen sollen, doch
ich scheitere kläglich.
2.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich:
dass ich mich einfach nicht
„in den Griff“ bekomme, dass ich zwar erwachsen bin, aber mich mal wieder
verhalten habe wie ein bockiges, patziges Kleinkind, dass am liebsten
aufgesprungen, aufgestampft wäre und gesagt hätte, nein, meinen Brei esse
ich nicht!
Ich nehme nichts an,
jedenfalls irgendwie nicht wirklich. Das ist nicht nur bei Ihnen so, sondern
verstärkt in der letzten Zeit in jedem Bereich so. Ich vergesse so viele
Dinge, es ist unglaublich! Man kann sich das in etwa so vorstellen,
tagtäglich muss immer mehr aufgenommen und verarbeitet werden, aber es geht
nicht mehr. Der Kopf ist voll und das einzige, was zu funktionieren scheint,
ist das Überdruckventil!
Genauso wie Sie mich auf die
ganzen E-Mails angesprochen haben, die fein säuberlich in extra
angeschafften Ordnern gesammelt, abgeheftet und weggelegt irgendwo vor sich
„hinschimmeln“! Herr Dr. Mück, ich habe mittlerweile zig Ordner. Alle aus
dem einzigen Grund, weil ich mir einrede, wenn ich dieses alles, dieses
Wissen oder diese E-Mails „besitze“, dann kann ich mir diese gesammelten
Gedankenstützen bei Bedarf aus dem Regal holen und schnell nachlesen, aber
dabei habe ich total vergessen, dass ich ohne Stichwortverzeichnis, ohne
Datum, ja ohne erkennbaren Auffindungspunkt überhaupt keine Chance habe,
jemals etwas mit „Direktzugriff“ nachzulesen, weil ich zunächst sämtliche
Ordner durchschauen müsste. Aber verdammt noch mal, der Besitz gibt mir so
eine Art Sicherheitsgefühl!
3.) Mein wichtigstes Gefühl in der Sitzung
war:
dass sie mir
zum einen ganz deutlich gemacht haben, das die Zeit läuft und wir noch
längst nicht am Ziel sind. Weitaus wichtiger war das Gefühl, dass Sie mir
persönlich vermittelten, dass Sie mich wegen der
Krankenversicherungsgeschichte in keiner Weise „fallenlassen“, sondern
Lösungsvorschläge unterbreitet haben, die mir doppelt verdeutlicht haben,
bei Ihnen ist man ein Mensch, der Hilfe braucht und keine Nummer. Ich rechne
Ihnen das persönlich sehr hoch an, denn in der Welt, in der wir leben, zählt
doch in der Regel nur das Materielle. Ohne Moos nix los. Niemand und Sie
schon gar überhaupt nicht, hat es nötig, den Menschen vor alles zu stellen.
Sie tun es und während ich dies schreibe, habe ich wieder einen kurzen
Moment dieses beschämende Gefühl verspürt, aber durch Sie und Ihre Kraft
werde ich mich ab sofort doppelt anzustrengen, nicht etwa um Ihnen etwas zum
Gefallen zu tun, sondern um mit Ihnen meine Probleme nicht aus den Augen zu
verlieren und weiter hart daran zu arbeiten.
4.) Die Sitzung lohnte sich, weil:
weil Sie mir das Rückgrat gestärkt haben und meiner Person eine Bedeutung
zumessen, die ich in dieser Form wirklich noch nie kennen gelernt habe.
5,) In dieser Sitzung traute ich mich ( noch
) nicht (oder es fiel mir erst später ein):
(ohne Worte, da ich mich
alles getraut habe zu sagen!).
6.) Durch die Sitzung wurde mir klar:
dass ich mir in letzter Zeit
etwas vorgemacht habe. Ich esse zwar weitaus mehr als ich das noch vor ein
paar Monaten getan habe, aber ich bin vollständig kontrolliert, in dem, was
ich esse. Ich muss mich unter Kontrolle haben und nur nicht zunehmen, was
natürlich völlig konträr zu dem angestrebten Ziel ist. Aber ich habe Sie
sehr deutlich verstanden. Spontan genießen, ohne Reue. Auf dem Nachhauseweg
bin ich bei einer wirklich sehr guten Bäckerei in einem Edeka-Markt gewesen.
Eigentlich wollte ich für mich ein Schwarzbrot und für meine Hunde ein
Brötchen kaufen als mein Blick auf die kleinen Weckmänner fiel, mir das
Wasser im Mund zusammenlief und ich habe zwei Stück gekauft. Davon habe ich
genau zwei etwas größere Bissen gegessen, über den Rest freuten sich meine
Hunde und jetzt kommt es, einen über den anderen Tag trainiere ich auf
meinem Cross-Trainer. XXX hat mir mehr als einmal erklärt, was positiv und
was negativ ist, also zu Beginn drei Minuten trainieren, eine Minute Pause,
das ganze viermal und im Lauf der Zeit langsam steigern. Ich habe mich mit
dem Gedanken an die Bissen vom Weckmann auf das Gerät gestellt und zwanzig
Minuten am Stück trainiert. Herr Dr. Mück, ich bin ja wohl völlig
durchgeknallt. Ich verspreche Ihnen (ich muss es Ihnen versprechen, weil
wenn ich mir etwas verspreche, halte ich es ohnehin nicht ein!), das kommt
niemals mehr vor. Ich habe gedacht, ich falle gleich von dem Gerät, völlig
schwachsinnig war das!
7.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war:
war nichts, Sie haben mir
wirklich alles für mich wichtige mit auf meinen Weg gegeben und dafür danke
ich Ihnen sehr. Was ich damit konkret meine? Nun, Sie sind durch nichts und
niemanden davon abzubringen, mich immer wieder auf das Allerwichtigste für
mich und mein Leben hinzuweisen und darauf hinzuarbeiten, dass ich das auch
tue…….. Wie z. B. heute mit den 4 !!!!!! Punkten:
1.
Essen,
2.
Selbstwert,
3.
Gelassenheit,
4.
Beziehung
8.) Was ich mir für die nächste Sitzung
besonders wünsche, ist:
ist, dass ich endlich mit 56
Kg „prahlen“ kann.
9.) Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:
dass ich immer noch keine
andere Person benennen kann, die jemals so viel Einfühlungsvermögen gezeigt
hat. Für mich! Das verunsichert und bestärkt mich manchmal zugleich, weil
ich mir immer wieder sage, so schlecht, so wertlos, so unmöglich kann ich
doch eigentlich wirklich nicht sein?!
10.) Ich selbst nehme mir für die nächste
Sitzung vor:
meine „Hausaufgaben“
vollständig ohne wenn und aber zu erledigen und vor allem zu verinnerlichen.
Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich noch einmal so ein Essprotokoll führen
sollte?!
Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis
6 ):
1 +
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