Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Sitzungsfeedback

Beispiel 53:  Patientin mit Zwangsstörung
 (1. Treffen): Schwerpunkt "Zwangsunterbrechung"

 

Bitte nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:

Name:..............................     Datum: .................................. Sitzungsnr.:

Zu der gestrigen Sitzung fällt mir spontan ein,  

dass ich vor meiner ersten Sitzung sehr aufgeregt und auch ein kleines bisschen skeptisch war. Ich war mir trotz des vorherigen Emailkontaktes, welcher mir schon geholfen hat, immer noch etwas unsicher, ob ich so wirklich meine Zwangsstörungen ablegen könnte.

Am meisten in der Sitzung bewegte mich bzw. war mein wichtigstes Gefühl, dass Sie sich so gut in Ihre Patienten hineinfühlen können. Obwohl ich wirklich sehr ungerne über mich selber und vor allem meine Probleme spreche, war es doch leichter als ich zuvor befürchtete. Sie gaben mir wirklich das Gefühl, dass sie sich dafür interessieren und mir auch helfen wollen und können.

Die Sitzung lohnte sich, weil viele Tatsachen, die vielleicht zuvor schon wirr und unsortiert in meinen Gedanken herumschwirrten, geordnet wurden. So wurde mir klar, dass es nicht ausreicht, das Symptom Schlafprobleme zu behandeln. Mir wurde klar, dass hinter meinen Schlafproblemen und meinen Zwangsstörungen einige andere Ursachen stecken, so wie auch gut auf den mit ihnen erstellten Fotos erkennbar ist.

In dieser Sitzung traute ich mich (noch) nicht, ganz frei und offen über alles zu sprechen. Da es die erste Sitzung war, hatte ich noch etwas Angst und habe mich auch ein klein wenig geschämt. Ich denke und hoffe aber, dass sich das in der nächsten Zeit legt.

Durch die Sitzung wurde mir klar, dass genau diese Sitzungen mir helfen, meine Probleme in sogar nicht allzu langer Zeit los zu werden. Schon nach einer Sitzung wurde mir vieles viel klarer.

Was mir in dieser Sitzung fehlte, war Hier fällt mir jetzt spontan nichts ein. Sobald mir bei der nächsten Sitzung etwas auffällt, werde ich es aber sofort ansprechen.

Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist dass ich einen genauso großen Schritt weiterkomme, wie ich es auch in der letzten Sitzung geschafft habe. Ich wünsche mir, dass ich weiterhin alles so gut nachvollziehen und auch die „Hausaufgaben“ zu Hause umsetzen kann. So habe ich, wie von Ihnen empfohlen seither nicht mehr gebügelt und mit Windel geschlafen. Das Bügeln wir momentan morgens durch meine Mutter erledigt, indem sie jeden Morgen einen kleinen Teil bügelt. Wenn sich am Wochenende dennoch etwas angehäuft hat, kann ich ihr dann etwas zur Hand gehen, da ich dann mehr Zeit habe. An die Windel muss ich mich noch gewöhnen. Ich habe es zwar tatsächlich geschafft, nicht auf die Toilette zu gehen nach dem letzten Mal vorm schlafen gehen. Ich musste mich jedoch ziemlich dazu zwingen. Aber das wichtigste für mich ist erst mal, dass ich bemerke, dass es auch ohne geht.

Mit dem Therapeuten ging es mir so, ich erst etwas ängstlich war, über meine Probleme zu sprechen. Ich hatte aber stets das Gefühl, dass Sie mir interessiert zu hören und ich nichts erzählen muss und nichts machen muss, was ich auch nicht will. Ich konnte meine innere Angst schnell ablegen oder verringern.

Ich selbst nehme mir für die nächste Sitzung vor, dass ich weiterhin so viele neue Erkenntnis gewinne, wie bei der letzten auch. Außerdem nehme ich mir vor, diesmal vielleicht noch etwas offener zu sein und mit weniger Angst und auch Scham über meine Probleme zu reden.

Die Sitzung erhält die Schulnote (von 1 bis 6): 2