Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Sitzungsfeedback

Beispiel 46:  Coaching-Patientin (13. Treffen):
Schwerpunkt "Verhaltensmuster"

 

Bitte nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:

Name:..............................     Datum: .................................. Sitzungsnr.:

Zur gestrigen Sitzung fällt mir spontan ein,

die Sitzung war vorgestern! Auf dem Rückweg habe ich einen neuen Weg gewählt und bin anstatt durch ..... und über die Zoobrücke zu fahren  in Richtung ..... und dann über die Autobahn nach Hause, bzw. ins Büro gefahren. Der Weg hat mir sogar besser gefallen.

Ich habe den Wechsel der Winterreifen an meinem Auto in diesem Jahr selbst in die Hand genommen – na ja, nicht selbst gewechselt, aber mich immerhin selbst darum gekümmert. Nach Klärung verschiedener Termine werde ich dann auch dafür sorgen, dass der Wagen meines Mannes die Winterreifen aufgezogen bekommt.

Das war in den letzten Jahren meist Part meines Mannes. Also: 2 Beispiele für  Musterausstiege!

In der Sitzung bewegte mich am meisten bzw. war mein wichtigstes Gefühl

Die Sitzung lohnte sich, weil wir über Grundverhaltensmuster gesprochen haben. Das finde ich ein sehr interessantes, aber auch schweres Thema. An mir Grundverhaltensmuster selbst zu erkennen fällt mir sehr schwer. Aber erst durch das Erkennen kann ich sie hinterfragen und vielleicht beeinflussen. Also auf die Suche nach meinen Grundverhaltensmustern!

Ich habe mir mehrfach die Merkblätter zu diesem Thema durchgelesen und auch versucht, mir die darin vorkommenden Fragen zu beantworten. Aber nur bei einigen Fragen kann ich eine deutliche Tendenz erkennen. So schätze ich deutlich mehr die Konstanz als den Wandel. Liegt es daran, dass der Wandel mehr von einem fordert und dass ich vielleicht zu bequem bin? Mein Gefühl des „Eingerostet-seins und nicht mehr so gut um die Ecke denken können, könnte Konstanz begünstigen und Wandel gleichzeitig behindern, weil es zunächst  bequemer und einfacher ist. Es verlangt weniger Energie bekannte Pfade zu beschreiten, als sich neue Wege zu bahnen und neue, alternative, fremde Muster, Strategien, Gedanken, Verhalten anzuwenden. In der Vergangenheit habe ich mich gerne auf Routinen verlassen, die einem ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermitteln, einem aber sicherlich auch so manches Mal den Blick für neue Möglichkeiten verstellen.

Sicherlich bin ich eher abwartend als der aktiv etwas in die Wege leitende Mensch. Reaktion anstatt Aktion.

Insgesamt habe ich es lieber leise um mich herum und ich kann eine Bemerkung oder Mitteilung durchaus auch im Raum stehen lassen, ohne diese zu kommentieren.

Kontexte finde ich hilfreich, um Situationen zu verstehen und zu deuten. Je weniger Kontext ich kenne, umso schwieriger ist es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und die Situation einzuschätzen.

Ich glaube, mit Anerkennung kann man mich sehr gut motivieren. Egal ob bei der Vorbereitung einer Stadtführung in ......., bei der Planung einer Reise, bei der Vorbereitung eines Kundentermins im Büro, beim Bewirten  von Gästen: es tut mir gut, positive Rückmeldungen zu bekommen.

Bei Entscheidungen verlasse ich mich vorwiegend auf meinen Verstand. Ich bemühe mich um möglichst viel Information, mit Hilfe derer ich dann abwäge, welche Entscheidung ich treffe. Ich fürchte, mein Bauchgefühl ist nicht sehr ausgeprägt.

Bei den Fragen, die ich außer Acht gelassen habe, kann ich keine klare Stellung beziehen, weil ich mich da auf beiden Seiten wieder finde.

In der Sitzung  traute ich mich (noch) nicht......

Durch die Sitzung und Ihre Einschätzung wurde mir klar,  dass ein Grundverhaltensmuster von mir ist, zu Reagieren. Es fällt mir deutlich leichter, mir zugespielte Bälle entgegenzunehmen und dann darauf zu reagieren – je nach Situation, Interesse oder Gefühl.

Vielleicht ist die Neigung zum Reagieren anstatt zum Agieren in den letzten Jahren sogar noch verstärkt worden. Ein Partner, der eher zur Aktion neigt und sich in der Vergangenheit viele Schuhe angezogen hat,  unterstützt damit vielleicht meine Neigung, abzuwarten.

In manchen Situationen ist das zugegebenermaßen bequem (z.B. Winterreifen, Steuererklärung). Allerdings besteht die Gefahr, dass der zur Aktion neigende Partner dann das Gefühl entwickelt, die Dinge alle selbst in die Hand nehmen zu müssen. Gleichzeitig nehme ich mir damit auch die Chance, meine Themen in die erste Reihe zu platzieren.

Ich merke, dass ein solches Grundverhaltensmuster weit reichende Folgen hat. Gut, dies zu erkennen… 

Was mir in dieser Sitzung fehlte, war..

Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche,

ist weiteres Eingehen auf die Grundverhaltensmuster – können wir noch andere entdecken? 

Mit dem Therapeuten ging es mir so,

dass sie wieder einen für mich sehr interessanten Aspekt (Grundverhaltensmuster) ausgegraben haben. Ich habe mich in der Sitzung wohl gefühlt.

Ich selbst nehme mir für die nächste Sitzung vor,

an meiner Power-point-Präsentation weiterzumachen

Die Sitzung erhält als „Teamleistung“ die Schulnote (von 1 bis 6) 1