Bitte
nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden
Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan ein,
Zur gestrigen Sitzung fällt mir spontan ein, wie sehr es mir
geholfen hat wichtige Schemata in meinem Leben zu verstehen und wie viel ich
mir von der Anwendung dieses Verständnisses auf mein Verhalten erhoffe. Ein
weiterer Punkt aus der Sitzung gibt mir seitdem zu denken: Die Diskrepanz
zwischen Fülle & Qualität meiner selbstbezogenen Analysen und Texten und des
dürftigen ersrten Sitzungsfeedbacks zeigt sehr deutlich, wie stark
ausgeprägt diese Selbstbezogenheit bei mir offenbar ist. Ich wühle seitdem
in Erinnerungen und finde einige Gesprächsfetzen und Verhaltensmuster, in
denen diese Selbstbezogenheit ebenfalls zum Tragen kommt. Im ersten Moment
hat mich diese Deutung von Ihnen verletzt, aber je mehr ich jetzt darüber
nachdenke, desto stärker wird das Gefühl, dass dies ein weiteres
Verhaltensmuster für Verbesserungen ist. An dieser Stelle noch ein Hinweis
zu Ihrem Merkblatt zum
Thema "Optimal Feedback geben": Die Idee Ihre eigenen Gedanken, die sie
bei einigen Feedbacks in der Vergangenheit hatten, als Denkanstoß
beizufügen, finde ich sehr gut. Gerne würde ich in der kommenden Sitzung
über 2 Punkte mit Ihnen sprechen:
1.)
„Ist der
Schreiber einer, der glaubt, im Leben vor allem seine Pflichten ableisten zu
müssen…“ 2.)
Ist die
Selbstwahrnehmung des Schreibers genauso dürftig wie seine Zeilen.
Meine anfängliche
Einstellung gegenüber dem Feedback-Bogen ist tatsächlich, dass dies eine
Pflicht ist, die erledigt werden muss. Entsprechend groß ist die Gefahr,
dass ich die Verfassung des selbigen aufschiebe. Hier stellt sich mir die
klassische „Henne-Ei“ Frage: Ist diese Wahrnehmung ursächlich für mein
Widerstreben diesen zu erledigen oder erschwert meine Selbstbezogenheit mir
das erwartungsgemäße (eigene & Ihre Erwartung) so sehr, dass ich diese
Aufgabe als Überforderung wahrnehme und deshalb prokrastiniere?
2+3) Am
meisten in der Sitzung bewegte mich bzw. mein wichtigstes Gefühl war
die Zufriedenheit darüber, dass ich mit Ihrer Hilfestellung
in der Lage bin, meine eigenen Blockaden zu verstehen und durch dieses
Verständnis auch zu bekämpfen. Ihre Affirmation meiner Leistung hierbei:
„Ich halte Sie für hochintelligent“ hat mich hierin bestätigt und mir
natürlich auch sehr geschmeichelt.
4.) Die
Sitzung lohnte sich, weil...
aus zwei Gründen. Zum einen manifestiert sich das Gefühl,
dass die Aufschlüsselung der bestimmenden Schemata, Blockaden &
Verhaltensmuster überaus „förderlich“ für meinen Heilungsprozess ist. Zum
anderen haben Ihre gezielten und hilfreichen Einwürfe mir gezeigt, dass
unsere Zusammenarbeit mir ganz neue Perspektiven eröffnet. Damit hat sich
meine unreflektierte Sorge nach dem ersten Termin
vollständig verflüchtigt,
als ich schrieb: „Den Hinweis mich einfach zu trauen und ins kalte Wasser zu
springen hätte ich mir auch selbst geben können“. Ich habe jetzt das Gefühl,
dass wir gemeinsam einen Weg finden können, wie sich der „gute Start“ in
dauerhafte Verhaltensänderung überführen lässt.
5.) In dieser
Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht (oder es fiel mir erst später ein)...
trifft auch in dieser Sitzung nicht zu. Ich habe nicht das
Gefühl etwas zurückgehalten zu haben.
6.) Durch die Sitzung wurde mir klar,.....
dass ich dringend an meiner Selbstbezogenheit und dem Maße,
in dem ich meiner Umwelt Aufmerksamkeit zukommen lasse, arbeiten muss. Die
bisherige Selbstüberschätzung meiner empathischen Fähigkeiten werde ich
dahingehend revidieren, dass mir viele „Gefühlslagen“ meiner Umwelt durch
meine Selbstbezogenheit entgehen und ich mir hier „mehr Mühe geben" muss.
7.) Was mir
in dieser Sitzung fehlte, war....
eigentlich gar
nichts. Mein spontaner Eindruck, dass mich die Sitzung wirklich deutlich
weiter gebracht hat, ist unverändert.
8.) Was ich
mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist,....
ist, dass wir über die oben genannten Themen kurz sprechen
und vielleicht auch schon einmal erste Überlegungen zum Thema
Prokrastination anstellen. Dazu passend würde ich mich freuen, wenn wir das
Thema Aufmerksamkeitslenkung noch einmal vertiefen könnten, da ich denke,
dass diese Technik mir bei beiden Problemen von großem Nutzen sein kann.
9.) Mit dem
Therapeuten ging es mir so, dass....
dass ich die Struktur, die er in unsere Sitzungen bringt, als
sehr hilfreich wahrnehme. Im ersten Termin fühlte ich mich teilweise etwas
bevormundet, habe aber gelernt, dass Sie sehr gut auf meine Befindlichkeiten
reagieren und die „angepasste“ Struktur für die Sitzung dann sehr
vorteilhaft ist. Ein besonderes Lob möchte Ich Ihnen für Timing und Inhalt
Ihrer „therapeutischen Einwürfe“ geben. Die Gedankenanstöße, die Sie in
unsere gemeinsamen Analysen hereinbringen, eröffnen häufig einen ganz neuen
Blickwinkel, ohne den Fokus zu verschieben.
10. Ich selbst nehme mir für die nächste Sitzung vor:
mich jetzt nicht auf den Anfangserfolgen auszuruhen und die
Entwicklung in unvermindertem Tempo voran zu treiben.
Die
Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis 6 ):
1
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