Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Medien beeinflussen Sexualverhalten Jugendlicher
Kondome und Verhütung kaum thematisiert

   
Copper Oaks (pte/22.03.2006/13:33) - Kinder und Jugendliche, die durch Medien mit dem Thema Sex konfrontiert sind, neigen eher dazu sexuell aktiv zu werden, so das Ergebnis einer US-Studie, die im Fachmagazin Journal of Adolescent Health (JAH) http://journals.elsevierhealth.com veröffentlicht wurde. Laut der Studie würden Jugendliche Informationen zum Thema Sex vor allem von Filmen, TV-Programmen und Magazinen beziehen.
Beim Sexualverhalten ist der Einfluss der Medien auf die Jugendlichen mindestens eben so groß wie die Religion, so die Ergebnisse. Die Wissenschaftler haben 264 Medien auf Sex-Inhalte untersucht. Im Fokus standen Beispiele romantischer Liebesbeziehungen, Nacktheit, sexuelle Anspielungen, Anfassen, Küssen, Pubertät und Sexualverkehr. Sex wird dabei meist als risikofrei dargestellt, da Sex meist zwischen unverheirateten Paaren passiert und Kondome oder andere Verhütungsmethoden kaum thematisiert werden. Die Studie stellt eine enge Beziehung zwischen Medien und Jugendlichen dar, die sich auf der Suche nach Informationen über sexuelle Normen oft an Medien wenden.

In den USA ist die Zahl an ungewollten Schwangerschaften unter Jugendlichen sehr hoch. Jährlich würden in den USA eine Million Mädchen im Teenageralter schwanger. 90 Prozent dieser Schwangerschaften seien ungewollt und ein Drittel endeten in einer Abtreibung, heißt es in einer früheren Ausgabe des JAH. AIDS sei die sechsthäufigste Todesursache bei den 15 bis 24-jährigen in den USA, heißt es in demselben Bericht. Die US-amerikanische Societey for Adolescent Medicine http://www.adolescenthealth.org hat daher die Massenmedien aufgefordert, die verantwortungsvolle Verwendung von Verhütungsmitteln darzustellen.

Im Rahmen der Studie wurden in den USA 1.000 Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren befragt, welche Arten von Medien sie regelmäßig verwendeten. Weitere Fragen wurden zur Gesundheit der Kinder und sexuellen Aktivitäten gestellt. Die Forscher wollten von den Kindern wissen, ob sie schon zu Rendezvous gegangen sind, ob sie sich schon Mal geküsst haben, Oralsex oder bereits Geschlechtsverkehr hatten. (Ende)

Quelle: Pressetext Nachrichtenagentur GmbH