Begrüßungsformen (Stand: 2006)
Moderne Frauen stehen heutzutage zur Begrüßung per Handschlag auf.
Sie
stellen sich selbst im Beruf und auch privat nur mit Vor- und
Nachnamen vor.
Andere Personen stellen Sie geschäftlich wie auch privat mit Herr
/Frau Vor- und Nachnamen sowie deren akademischen Titeln vor. Bei der
Vorstellung wird nur ein Titel, der höchste, genannt. Freunde und
Bekannte machen Sie miteinander bekannt. Dabei dürfen Sie das Herr oder
Frau im engeren oder jüngeren Freundeskreis auch weglassen.
Floskeln, wie "angenehm", "sehr erfreut", "schön Sie kennen zu
lernen" etc., sollten Sie bei Personen, die Sie überhaupt nicht kennen,
weglassen. Ein freundlicher Gesichtsausdruck, ein Blick in die Augen
oder ein Lächeln sagen dasselbe aus. Auch privat sind diese Floskeln
außer Mode.Im Berufsleben
wird streng nach Hierarchie begrüßt. Der Chef kommt vor der Sekretärin,
der junge Marketingdirektor vor seiner älteren Mitarbeiterin.
Kunden werden heutzutage immer zuerst begrüßt. Kollegen können
untereinander die Regel "Ladies first" einhalten. Ab 6 Personen wird
privat und unter Kollegen immer der Reihe nach begrüßt.
Bei Paaren, die privat aufeinander treffen, gilt "Ladies first".
Zuerst begrüßen sich die Damen, dann die Herren die Damen und zuletzt
begrüßen sich die Herren untereinander.
Sie begrüßen immer zuerst denjenigen,
den
Sie kennen.
Wenn Sie vorgestellt werden, warten Sie, bis man Ihnen die Hand reicht
oder auch nicht. Stellt man Ihnen jemanden vor, dann reichen Sie der
Person zuerst die Hand, die zuerst genannt wird, auch wenn es nach Ihrer
Meinung falsch ist.
Fingerspitzengefühl heißt: ich korrigiere niemanden vor anderen,
auch wenn er etwas falsch zu machen scheint. Wenn die Situation es
erfordert, darf jede Regel situationsgemäß angepasst werden. Dazu muss
man sie allerdings kennen.
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