Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Erfahrungsbericht einer hyperventilierenden jungen Patientin
(die ihre Erfahrungen austauschen möchte! - Kontakt: Sabby Sabby6@gmx.de )


Ich möchte meinen Erfahrungsbericht zum Thema „hyperventilieren“  schreiben, denn mir hilft es schon sehr, wenn ich weiß, dass auch Andere solche Probleme haben. Ich bin 20 Jahre, mache eine Ausbildung, habe einen Freund….eigentlich alles in Ordnung. Zu dem „eigentlich“ komme ich dann später noch mal. Vor 4 Wochen fing es auf einer Party an, ich bekam einen Anfall. Einfach so, aus dem Nichts. Ich hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen, es fing überall an zu kribbeln, mir wurde schwindelig und schlecht. Auf die Idee ins Krankenhaus zu fahren, kam ich nicht. Irgendwann beruhigte ich mich und alles war okay. Ein paar Tage später bekam ich erneut so einen heftigen Anfall, ich hatte Angst zu sterben. Ich habe mich ins Krankenhaus fahren lassen. Dort wurde mir nach EKG und Lungenuntersuchung eröffnet, dass ich hyperventiliere. Toll! Nach Rückatmung durch die Tüte und laut lesen (wird empfohlen!) ging es wieder und ich konnte nach Hause. Tage danach war mir immer noch sehr komisch, bis es irgendwann bergauf ging. Doch dann war ich beim Neurologen, der sich zwar alles anhörte, aber wenig darauf einging. Er gab mir letztendlich 4 kleine homoöpathische Pillchen zum Lutschen, die alles besser machen sollten. Schön wär es. Es wurde alles wieder schlimmer. Ich weiß nicht wie andere das hyperventilieren empfinden, aber ich beschreib es mal so: Ich habe ständig den Zwang, tief Luft zu holen. Wenn das nicht geht, bekomm ich Panik. Im Schlimmsten Fall fängt alles an zu kribbeln, mir wird schwindelig, ich hab Herzklopfen und mir wird schlecht. Dann nehm ich die Tüte, doch wenn ich allein bin, habe ich das Gefühl, dass sie nicht hilft. Wenn ich dann beim Arzt oder in der Notaufnahme im Krankenhaus war, ist erstmal wieder alles okay. Es ist ein wirklicher Teufelskreis, der einen fertig macht. Desto mehr Anfälle oder auch Symptome, desto mehr Angst hat man vorm nächsten Mal. Ich wache morgens schon mit dem Gedanken auf „Oh oh, heut kommts bestimmt wieder“ und so steigert man sich umso mehr da hinein. Es entstehen teilweise reale Todesängste und ich denke, dass man dies nicht so einfach abtun sollte, wie es die Ärzte tun. Es wird gleich gesagt, dass es einen psychischen Hintergrund hat. So einfach wird man abgeschoben. Aber auf die Idee zu kommen, dass es auch organische Ursachen haben könnte, nein, dass geht natürlich nicht. Bei mir wurde bisher nur die Schilddrüse und Lunge abgeklärt. Um auf das Psychische zurückzukommen: Es könnte auch möglich sein, ich hatte eine schwere Zeit hinter mir, die ich nie richtig verarbeitet habe. Trotzdem ist es mir unerklärlich, dass gerade jetzt die Psyche auf sich in so einer Form aufmerksam macht. Man will es ja auch nicht wahr haben. Ich bin trotzdem zum Psychotherapeuten gegangen, denn ich will alles versuchen um das Hyperventilieren zu beseitigen. Bisher hatte ich erst eine Sitzung  und mir wurde gesagt, dass man dies nicht von heut auf morgen bekämpfen kann. Super, das baut mich auf. Dadurch wird man doch automatisch labil, wenn einem keiner helfen kann. Ich brauche dringend Hilfe, denn ich kann ja gar nichts mehr… Mir wurde empfohlen, 3 Baldrian am Tag zu nehmen, welche für den Übergang die Beschwerden lindern sollen. Doch bis jetzt habe ich davon noch nichts gemerkt. Wenn irgendjemand solch eine schwere „Krankheit“ (für die Fachleute hört es sich sicherlich übertrieben an…) überstanden hat, dann bitte bitte schreibt es mir. Ich will es endlich überstehen, ich weiß aber nicht wie! Nun gut, ich hoffe das mein Bericht veröffentlicht wird und meine e-Mail-Adresse auch, damit ich vielleicht ein paar hilfreiche Tipps bekommen kann! Danke schon mal….Kontakt: Sabby6@gmx.de