Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 

 

An wen kann man sich zur Behandlung von Tierpobien wenden und wer trägt die Kosten?

Hausärzte sind nicht unbedingt die idealen Anlaufstellen zur Behandlung einer Tierphobie (wohl aber können sie als „Lotsen“ den Weg zum geeigneten Therapeuten aufzeigen). Hausärzte haben meist weder die Ausbildung noch die Zeit, um Phobiebehandlungen selbst durchzuführen (manchmal fehlt auch das Verständnis. Zitat: „Das ist nicht so gravierend, ich habe selbst eine Tierphobie.“). Etwas anderes gilt sicher dann, wenn der Hausarzt auch Psychotherapie anbietet (erkennbar an der Zusatzbezeichnung "Psychotherapie" am Praxisschild).

Medikamente (Psychopharmaka) allein „heilen“ selten eine Phobie, sie lindern allenfalls vorübergehend deren Symptome.

Unter den Formen der Psychotherapie gilt die „Verhaltenstherapie“ mit ihrer Methode der „Life-Konfrontation“ bzw. Exposition als die wirksamste Vorgehensweise bei Tierphobien. Diese Form der Behandlung wird von speziell ausgebildeten Ärzten (Zusatzbezeichnung "Psychotherapie", Fachärzte für Psychotherapeutische Medizin, Psychiater) und Psychologen angeboten (die Adressen sind meist von den Krankenkassen zu erhalten). Nicht jeder Verhaltenstherapeut bietet Konfrontationstraining mit Tieren an! Soweit dabei reale Kontakte mit Tieren geübt werden, ist es wichtig, dass sich der Therapeut selbst völlig sicher fühlt (da sich seine Unsicherheit sonst auf den Patienten überträgt).

Bei extrem starker Angst und Lebenseinschränkung (das Haus wird nicht mehr verlassen) kann eine Behandlung in einer verhaltenstherapeutischen Fachklinik geboten sein. Adressen sind über den Hausarzt oder Krankenkassen zu erfahren.

Die Kosten für die Behandlung von Tierphobien werden von den gesetzlichen Krankenkassen und den Privatversicherungen im allgemeinen getragen, da (echte) Tierphobien zu den offiziellen Krankheiten (nach ICD 10) gehören (dort fallen sie unter die „spezifischen (isolierten) Phobien“, F40.2).