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Junge Colatrinker oft hyperaktiv
Zucker und Koffein lösen mentale
Probleme aus
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Oslo (pte/30.09.2006/06:30) - Kinder, die viele
Softdrinks trinken, sind oft hyperaktiv oder haben Konzentrationsprobleme. Das
hat ein Wissenschaftsteam um Lars Lien der Universität Oslo
http://www.uio.no/english
nun herausgefunden. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, befragten die Forscher
über 5.000 Kinder im Alter von 15 und 16 Jahren über ihren täglichen
Softdrink-Konsum und ließen sie zudem einen Fragebogen zur Beurteilung ihrer
mentalen Gesundheit ausfüllen. |
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Dabei konnten die Forscher einen direkten
Zusammenhang zwischen Softdrink-Konsum und Hyperaktivität wahrnehmen und einen
komplexeren Zusammenhang mit anderen mentalen und Verhaltensstörungen
feststellen. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der
Fachzeitschrift American Journal of Public Health
http://www.ajph.org
veröffentlicht.
Die meisten Probanden gaben an, zwischen einer und sechs Dosen bzw. Flaschen
Softdrink pro Woche zu konsumieren. Je mehr Getränke die Jugendliche tranken,
umso mehr Symptome der Hyperaktivität hatten sie. Es stellte sich heraus, dass
vor allem die Beteiligten, die vier oder mehr Gläser pro Tag zu sich nahmen,
oft Hyperaktiv sind. Konkret handelt es sich dabei um zehn Prozent der Jungen
und zwei Prozent der Mädchen. Den Wissenschaftlern zufolge sei dies durch die
großen Mengen von Zucker und möglicherweise auch durch das Koffein in den
Getränken zu erklären. Die Forscher gaben allerdings zu, nicht auf andere
potenzielle Quellen von raffiniertem Zucker in der Diät der Kinder geachtet zu
haben.
Wie sich erwies, übernahmen sich vor allem diejenige Kinder, die kein
Frühstück und Lunch essen, beim Softdrink-Konsum. Laut den Forschern eine
ungesunde Gewohnheit, weil sie auf diese Weise zu viele Kalorien in Form von
Zucker zu sich nehmen. Die empfohlene Portion Zucker in Norwegen ist zehn
Prozent der täglichen Menge Kalorien, den Forschern zufolge überschreitet
mindestens ein Viertel der Jungen diese Quote nur mit dem Softdrink-Konsum.
Übrigens scheint es auch nicht vernünftig zu sein, den Kindern gar keine
Softdrinks mehr zu geben. Abstinenzler leiden nämlich wieder öfter an mentalen
Störungen als Kinder, die ab und zu ein Glas von einem Softdrink trinken, so
die Studie. (Ende)
Quelle: Pressetext.Deutschland |
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