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Hirnstromaktivität hängt mit
individueller Gedächtnisleistung zusammen
FWF: "Training der Hirnströme beeinflusst
Gedächtnis"
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Wien (pte/17.08.2006/06:15) - Im Rahmen des
Wissenschaftsfonds-Projekts FWF
http://www.fwf.ac.at/
konnten österreichische Wissenschaftler feststellen, dass die
Hirnstromaktivität während des Schlafes mit der individuellen
Gedächtnisleistung zusammenhängt. Hirnströme können mittels
Elektroencephalographie gemessen und durch Neurofeedback auch trainiert
werden. Demnach könnte durch die trainierten Hirnströme auch die
Gedächtnisleistung positiv manipuliert werden.
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Die gemessenen Hirnströme ergeben in ihrer
grafischen Darstellung typische Muster, wie etwa die so genannte
Schlafspindel, die durch rasche Auf- und Ab-Hirnstromaktivitäten
gekennzeichnet ist. Im Zuge des Projekts wurden den Teilnehmern die
spindelähnlichen Hirnströme gewissermaßen antrainiert und gemessen. Die
Gedächtnisleistungen wurden vorher anhand eines Tests ermittelt, bei dem
Wortpaare erst erlernt und später rekonstruiert werden mussten.
Hinsichtlich der Gedächtnisleistungen gab es eine schlechtere und
bessere Gruppe, während sich die schlechteren Teilnehmer nur rund ein
Drittel der gelernten Wortpaare merken konnten und die besseren
Teilnehmer mehr als die Hälfte an Wortpaaren behielten. "Wir stellten
fest, dass die Leistungen der Gruppen eng im Zusammenhang mit der
jeweiligen Spindelaktivität im Schlaf standen. So hatte die Gruppe mit
geringerer Gedächtnisleistung auch eine deutlich geringere
Schlafspindelaktivität", erläutert Schabus.
Laut den Angaben der Public Relations for Research & Development GmbH
http://www.prd.at/
könnte durch bewusst hervorgerufene Spindelaktivitäten die Vernetzung
der Hirnareale optimiert werden. "Dies könnte sich dann auf die
Gedächtnisleistungen auswirken", so das Institut gegenüber pressetext.
Manuel Schabus, Abteilungsleiter der Physiologischen Psychologie der
Universität Salzburg, erklärt, dass die Häufigkeit von Schlafspindeln
mit Gedächtnisleistungen im deklarativen Gedächtnis korreliert. "Mit
unserer aktuellen Publikation haben wir die Daten, die wir gemeinsam mit
den Universitätskliniken für Neurologie und Psychiatrie der MUW erstmals
im April veröffentlicht haben, überzeugend bestätigen können. Es gibt
kaum mehr Zweifel, dass Schlafspindeln eine Aussage über allgemeine
Lern- und Denkfertigkeiten zulassen", so Schabus. (Ende)
Quelle: Pressetext.Deutschland |
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