Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Hirnstromaktivität hängt mit individueller Gedächtnisleistung zusammen
FWF: "Training der Hirnströme beeinflusst Gedächtnis"

   
Wien (pte/17.08.2006/06:15) - Im Rahmen des Wissenschaftsfonds-Projekts FWF http://www.fwf.ac.at/ konnten österreichische Wissenschaftler feststellen, dass die Hirnstromaktivität während des Schlafes mit der individuellen Gedächtnisleistung zusammenhängt. Hirnströme können mittels Elektroencephalographie gemessen und durch Neurofeedback auch trainiert werden. Demnach könnte durch die trainierten Hirnströme auch die Gedächtnisleistung positiv manipuliert werden.
 

Die gemessenen Hirnströme ergeben in ihrer grafischen Darstellung typische Muster, wie etwa die so genannte Schlafspindel, die durch rasche Auf- und Ab-Hirnstromaktivitäten gekennzeichnet ist. Im Zuge des Projekts wurden den Teilnehmern die spindelähnlichen Hirnströme gewissermaßen antrainiert und gemessen. Die Gedächtnisleistungen wurden vorher anhand eines Tests ermittelt, bei dem Wortpaare erst erlernt und später rekonstruiert werden mussten. Hinsichtlich der Gedächtnisleistungen gab es eine schlechtere und bessere Gruppe, während sich die schlechteren Teilnehmer nur rund ein Drittel der gelernten Wortpaare merken konnten und die besseren Teilnehmer mehr als die Hälfte an Wortpaaren behielten. "Wir stellten fest, dass die Leistungen der Gruppen eng im Zusammenhang mit der jeweiligen Spindelaktivität im Schlaf standen. So hatte die Gruppe mit geringerer Gedächtnisleistung auch eine deutlich geringere Schlafspindelaktivität", erläutert Schabus.

Laut den Angaben der Public Relations for Research & Development GmbH http://www.prd.at/ könnte durch bewusst hervorgerufene Spindelaktivitäten die Vernetzung der Hirnareale optimiert werden. "Dies könnte sich dann auf die Gedächtnisleistungen auswirken", so das Institut gegenüber pressetext.

Manuel Schabus, Abteilungsleiter der Physiologischen Psychologie der Universität Salzburg, erklärt, dass die Häufigkeit von Schlafspindeln mit Gedächtnisleistungen im deklarativen Gedächtnis korreliert. "Mit unserer aktuellen Publikation haben wir die Daten, die wir gemeinsam mit den Universitätskliniken für Neurologie und Psychiatrie der MUW erstmals im April veröffentlicht haben, überzeugend bestätigen können. Es gibt kaum mehr Zweifel, dass Schlafspindeln eine Aussage über allgemeine Lern- und Denkfertigkeiten zulassen", so Schabus. (Ende)


Quelle: Pressetext.Deutschland