Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 

 

Mögliche und unmögliche Fragen - und wie Sie sich darauf vorbereiten können

Sie haben sich gut angezogen und sind schließlich pünktlich bei Ihrem möglichen neuen Arbeitgeber erschienen. Nun kommt das Bewerbungsgespräch. Wenn Sie wenig Erfahrung mit solchen Gesprächen haben, suchen Sie sich einen guten Freund oder eine gute Freundin und üben Sie vorher ein solches Gespräch. Auf folgende Fragen sollten Sie sich gefasst machen:

  • Warum möchten Sie ausgerechnet bei uns arbeiten?

  • Was wissen Sie über unser Unternehmen?

  • Wie können Sie mit Ihrer Arbeit zum Erfolg unserer Firma beitragen?

  • Warum haben Sie dieses Fach studiert, diese Ausbildung gemacht?

  • Warum haben Sie ein zeitliches Loch in Ihrem Lebenslauf?

  • Möchten Sie noch Kinder haben? Sind Sie schwanger?

  • Wie war Ihr alter Chef?

  • Wie viel möchten Sie verdienen?

Antworten Sie möglichst kurz und präzise, aber höflich auf Fragen. Beschränken Sie sich auf das Wesentliche. Sie müssen sich nicht rechtfertigen. Sie sind schließlich zu dem Vorstellungsgespräch eingeladen worden, weil Ihr Lebenslauf Ihrem Arbeitgeber zugesagt hat. Hören Sie genau zu, was Ihr Gegenüber sagt. Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht.

Auf viele Fragen können Sie sich vorbereiten: Sie können im Internet oder bei der Industrie- und Handelskammer über Ihren neuen Arbeitgeber und die Unternehmensphilosophie recherchieren. Vielleicht gibt es auch eine Broschüre über die Firma. Möglicherweise kennen Sie auch einen Mitarbeiter, der sie über wichtige Produkte, Arbeitszeiten oder das Betriebsklima informiert. Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit, sich vorher Ihren neuen Arbeitsplatz anzuschauen.

Wenn Sie ein zeitliches Loch in Ihrem Lebenslauf haben, zum Beispiel wegen Arbeitslosigkeit oder Krankheit, sollten Sie Ihren neuen Arbeitgeber nicht anlügen, denn Lügen haben ja bekanntlich kurze Beine. Vielleicht haben Sie während dieser Zeit einen Sprachkurs oder eine Computer-Weiterbildung gemacht, Ihre Kinder oder kranken Eltern versorgt.

Sie müssen nicht auf die Frage antworten, ob Sie noch Kinder möchten oder schwanger sind. Aber Sie könnten auch sagen, dass sie die Kinderbetreuung professionell regeln und weiter in Ihrem Beruf tätig sein wollen.

Sie müssen nicht auf Fragen nach Ihrer Religion oder einer möglichen Parteizugehörigkeit antworten (es sei denn Sie möchten bei einem konfessionellen Arbeitgeber oder einer Partei arbeiten).

Lassen Sie sich nicht negativ über Ihren ehemaligen Arbeitgeber aus. Daraus könnte man den Rückschluss ziehen, dass Sie nicht loyal sind. Selbst wenn Sie im Streit mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber auseinander gegangen sind, sollten Sie dies nicht sagen. Sie suchen eine neue Herausforderung, eine interessante Arbeit und haben mit dem Alten abgeschlossen.

Nun zur Frage des Verdienstes: Sie sollten nicht zuerst auf dieses heikle Thema zu sprechen kommen. Überlegen Sie sich eine Gehaltsspanne, dann haben Sie einen Verhandlungsspielraum. Verkaufen Sie ihre Leistungen unter Wert, dann hält Sie nicht für gut. Liegen Sie zu hoch, dann gelten Ihre Vorstellungen als unrealistisch. Vielleicht haben Sie Bekannte, die einen ähnlichen Beruf haben. Sie können aber auch Gehaltsvorstellungen im Internet recherchieren.

Nächster Tipp