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Klatsch und Tratsch sind fest
im Gehirn verankert
Verbreitung von Gerüchten
erhöht eigenen Status
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München (pte, 13. Sep 2002 14:21) - Gerüchte zu verbreiten
verschaffte unseren Vorfahren einen evolutionsbedingten Vorteil. Somit
ist Tratschen dem Menschen bereits angeboren ist. Dies berichtet die
Online-Ausgabe der Ärztlichen Praxis
http://www.aerztlichepraxis.deunter Berufung auf den
US-Psychologen Frank McAndrew vom Knox College in Illinois
http://www.knox.edu/psychdept. Gerüchte zu verbreiten ist laut
Aussage des Wissenschaftlers bereits fest im menschlichen Gehirn
verankert.
Das Verbreiten von Informationen war in grauer Vorzeit wichtig für das
Überleben und für die Weitergabe der eigenen Gene. Wer etwas
Schlechtes über bedeutende Personen berichten konnte, erhöhte damit
seinen Status und hatte so eine deutlich bessere Chance sich
fortzupflanzen, erläutert McAndrew. Ein Experiment des Psychologen
scheint diese These zu bestätigen. McAndrew gab über 100 seiner
Studenten Klatschzeitschriften zu lesen und fragte anschließend,
welche Artikel ihnen im Gedächtnis geblieben waren.
Männer hatten am aufmerksamsten tatsächlich jene Artikel gelesen, die
über Verfehlungen männlicher Stars berichteten. Frauen hingegen
bevorzugten Negatives über ihre Geschlechtsgenossinnen. Beide
Geschlechter interessierten sich also am meisten für jene Geschichten,
in denen mögliche Rivalen schlecht weg kamen. Offenbar bevorzugt der
Mensch automatisch Informationen, mit denen er potenzielle Konkurrenz
ausstechen kann. Die Ergebnisse der Forschung wurden in der
Fachzeitschrift Journal of Applied Social Psychologie
http://www.heldref.org/html/body_index.html veröffentlicht. (Ende) |
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