Erfahrungsberichte zum Thema:
Posttraumatische Belastungsstörung
38-jährige Patientin
(nach posttraumatischer Belastungsstörung nach wiederholten
Missbrauchserlebnissen, Ursprungsdiagnose "Borderline-Störung"), zum
ausführlichen Bericht bitte anklicken
30-jährige Patientin,
Schauspielerin (nach Posttraumatischer Belastungsstörung durch Unfall,
28 Sitzungen)
Mein Ziel war es erst mal, mit
mir selber gut leben zu können, vor allen Dingen an gedanklichen
Blockaden zu arbeiten, wie z.B. meinen Angstproblemen. Auf diesem Weg
haben Sie mich gut begleitet, und es ging auch die letzten Monate weiter
positiv voran damit. Ich bin nahezu angstfrei, und bin auch irgendwie
dankbar für diese Erfahrung, die mir das Leben doch teilweise richtig
"zur Hölle" gemacht hat. Es ist ein gutes Gefühl, das überwunden zu
haben, denn dieser "Kampf" und die Überwindung, die Arbeit an sich
selbst und seinen Hürden kann ich auch auf andere Lebensbereiche
übertragen. Da kann ich jetzt keine konkrete Aussage zu machen, wie ich
das mache, es ist mehr so ein innerliches Gefühl, was gespeichert ist,
ein Wissen um die eigene Kompetenz: "ja, es kann Probleme - welcher Art
auch immer - in meinem Leben geben, aber ich bin auch in der Lage, mich
damit zu konfrontieren, sie in den Griff zu bekommen. Meist nicht zu
sofort, aber mit Geduld für mich selbst schon." Ganz ehrlich: Was kann
es Schlimmeres geben, als eine Angststörung? Da erscheint manch andere
Herausforderung wie Kleinkram. Bitte dies nicht als vermessene Aussage
werten, ich weiß um schlimme psychische Probleme und Störungen, und
manch einer würde bestimmt aufschreien und sagen: "Hah! Angststörung!
Was ist das schon gegen eine Depression!" Ich spreche da für mein
ureigenes Gefühl, mit meinen Erfahrungen.
Die Sache mit der Angst hat für mich auch
große Parallelen zu meinem Verkehrsunfall: auch da Überwindung, Kampf
mit mir selber, eine große Sache, die mir vielleicht sogar keiner
ansieht, die jedoch mein ganzes Leben dominiert. Nun, wie gesagt, im
Nachhinein bin froh um alles was mir passiert ist, mag es auch noch so
"schlimm" und "die Hölle" gewesen sein. Es trägt mich weiter im Leben
und hat mir jetzt, da es überwunden ist, nicht Kraft genommen sondern
Kraft gegeben. Ich erinnere mich selber an sehr krakelige Versuche mit
Therapeuten, auch nach dem Unfall. Sie sind der Beste, der mir begegnet
ist, und ich kann Jeden auch vor all dem Hintergrund, wie ich ihn eben
schilderte, nur zu einer Therapie ermutigen: das Leben ist und bleibt
schön, wenn man ein Problem hat, kann man lernen es in den Griff zu
kriegen, oder zumindest damit zu leben. Aber von nix kommt nix, man muss
es selber wollen und aktiv werden.
Ich habe z.B. zum Ziel, abgesehen vom
persönlichen Wachstum, beruflich voranzukommen. Der Preis sind
Überwindung, Kampf mit der Angst vor Agenturen und vermeintlich
"wichtigen Leuten", Angst vor dem Versagen, dem Publikum, den vielen
Menschen, die einem zuschauen, wenn man immer größere Dinge angeht.
Größere Chancen bergen eben auch die Möglichkeit des größeren
"Versagens" in sich. Ich zahle auch mit meiner Zeit und Freizeit, meinen
Nerven, meiner Gemütlichkeit etc. Ist für mich OK. Demgegenüber stehen
neue Möglichkeiten, und auch die Option auf mehr finanzielle Sicherheit.
Ich weiß noch, was es für mich für eine
Hürde war, vor 1 1/2 Jahren vor 60, 80 Leuten im Theater aufzutreten.
Jetzt arbeite ich immer öfter auch als Moderatorin, da fehlt noch mehr
die Sicherheit des festen Rahmens, man ist mehr man selber und kann sich
nicht hinter der Rolle verstecken. Diesen Monat habe ich 1500 Menschen
bei...... vor mir: Sicherlich, eine Herausforderung. Ich kenne Kollegen,
die würden viele Gründe kennen, so ein Angebot auf die Zukunft zu
verschieben, wenn man vielleicht bis dahin mehr Erfahrung, einen
besseren Coach oder was weiß ich hat. Aber das Leben ist schließlich
jetzt und nicht morgen, so nehme ich lieber eine Chance mit Wagnis als
gar keine. Vielleicht hat sogar die Entscheidung, diese Preisverleihung
anzunehmen ein klein wenig mit Ihnen zu tun. Und mit dem, was ich hier
sonst beschrieben habe.
Patientin mit
posttraumatischer Belastungsstörung:
"1997 wurde ich bei einem schweren Unfall in xxxland verletzt. Ein
Autofahrer fuhr in in voll besetztes Straßencafé, wodurch 3 Gäste getötet
und außer mir noch 16 Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Dieses
Erlebnis hat bei mir sowohl körperliche, als auch seelische Spuren
hinterlassen. Ich hatte plötzlich Angst, über die Straße zu gehen,
Motorengeräusche verursachten mir Schweißausbrüche und jedes laute
Geräusch brachte mein Herz zum Rasen. Außerdem hatte ich Schlafstörungen,
Motorengeräusche verursachten mir Schweißausbrüche und jedes laute
Geräusch brachte mein Herz zum Rasen....In der Therapie lernte ich, mich
Ängsten zu stellen. So stiegen wir - trotz Höhenangst - gemeinsam auf den
Kölner Dom oder schwammen im Baggersee, obwohl ich Angst vor trübem Wasser
habe und nur ungern den Boden unter den Füßen verliere. Außerdem fuhr ich
mit meinem Mann wieder nach xxxland und wir verbrachten eine Woche in dem
Städtchen, in dem sich der Unfall ereignete. Für mich war das ein
schwierige und tränenreiche Zeit, aber sie hat mich von einer Menge
Ballast befreit. Mir wurde durch die Therapie bewusst, dass ich viele
große und kleine Ängste mit mir herumschleppte, die mein bisheriges Leben
eingeengt hatten. Ängste habe ich immer noch, aber ich lasse sie nicht
mehr so groß werden, dass sie mich am Leben hindern."
29jähriger Patient, der nach langjähriger Beziehung von seiner Ehefrau
verlassen wurde und in eine tiefe Beziehungskrise stürzte
Als meine
Ex-Frau mir damals nach unserer Trennung geraten hat, die Hilfe eines
Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen, habe ich zu ihr gesagt: „Wobei
soll der mir denn helfen? Das Problem bist Du und nur eine Rückkehr
von Dir kann mir helfen!“ So kann man sich irren! Das Problem war ich zum
größten Teil selbst! Ich hatte mich in etwas verrannt und wäre ohne
professionelle Hilfe alleine nicht mehr da rausgekommen! Die Hoffnung auf
einen glücklichen Neuanfang mit meiner Ex-Frau und die riesengroße
Enttäuschung hatten mich im Kopf total blockiert. Einen klaren
vernünftigen Gedanken zu fassen war fast unmöglich für mich geworden! Das
Leben hat keinen Sinn mehr gemacht und ich wäre langsam aber sicher daran
zu Grunde gegangen! Zum Glück habe ich als ich dem Tod näher war als dem
schönen Leben, erkannt, dass der Weg zu Dr. Mück die einzige sinnvolle
Möglichkeit ist, dieses Problem in Griff zu kriegen und um mentale Kraft
für den persönlichen Neuanfang zu sammeln. Die Psychotherapie hat mir Wege
aufgezeigt die ganze Angelegenheit zu verarbeiten, indem sie mich ermutig
hat, Kontakt zu anderen Frauen aufzunehmen und wieder regelmäßig Sport zu
treiben. Sie hat mir die Angst vor der Zukunft genommen und mich animiert,
sehr viel über mich selbst nachzudenken! Die Psychotherapie hat mir die
Möglichkeit gegeben, mich einfach mal fallen zu lassen, zu weinen und
meinem Gemütszustand freien Lauf zu lassen! Nach jeder Sitzung habe ich
ein wenig Ballast abgeworfen und bin mit einem neuen Ziel und einer
Aufgabe bis zur nächsten Stunde erleichtert nach Hause gefahren! Es war
ein verdammt hartes Stück Arbeit für mich. Ich bin nach Rückschlägen
wieder aufgestanden und habe mich nicht unterkriegen lassen! Heute kann
ich mit Stolz sagen, dass ich meine Ziele erreicht habe! Ich bin wieder in
einer festen Partnerschaft und ich bin glücklicher, als ich es mit meiner
Ex-Frau jemals war! Das hätte ich mir vor 1,5 Jahren nicht einmal im Traum
vorstellen können. Das Leben macht mir wieder richtig Spaß und ich habe
den Humor und die Heiterkeit meiner Jugend wieder zurück erlangt. Das
bestätigen mir vor allem meine Freunde. Auch meinen Eltern geht es wieder
besser! Meine positive Entwicklung hat bei ihnen wahre Wunder bewirkt!
Beruflich geht es auch wieder bergauf! Das Geschäft läuft langsam aber
sicher an und ich bin froh, dass ich die berufliche Veränderung in dieser
Zeit durchgezogen habe. Der Scheidungstermin steht auch fest! Am .....
geht es zum Amtsgericht um die Formalitäten hinter sich zu bringen. Ich
sehe dem Augenblick des Wiedersehens mit meiner Ex-Frau ganz gelassen
entgegen und freue mich schon auf den letzten Schritt! Das würde ich im
übrigen auch, wenn ich noch nicht in einer neuen Partnerschaft wäre.
Heiraten und Familie kommen für mich auf jeden Fall wieder in Frage, aber
nicht sofort! Damit lasse ich mir noch etwas Zeit, doch ich denke mit
meiner neuen Partnerin schon darüber nach. Leider ist sie zur Zeit in
....., aber sie wird nach ihrer Rückkehr zu mir nach Köln ziehen. Wir sind
beide total glücklich! Ich werde weiter an mir arbeiten und wenn ich
wieder einmal „am Boden liege“, werde ich wieder aufstehen! Sollte es mir
nicht gelingen, wovon ich nicht
mehr ausgehe, werde ich mich gerne wieder an sie wenden! Danke für die
super Teamarbeit!
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