Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Erfahrung
en von Patienten mit "Sporttherapie"


Erste Erfahrungen mit Sporttherapie eines 67-jährigen Patienten mit generalisierter Angst

Die Sporttherapie macht mir zwischenzeitlich schon richtig Spaß. Anfänglich war alles etwas neu (Sportstudios habe ich bislang nur von außen oder im Fernsehen gesehen) und für einen derart unsportlichen Zeitgenossen war das Ganze auch gewöhnungsbedürftig. Frau Janshoff und ihr Team haben das aufgrund ihrer Kompetenz und ihres "Einfühlungsvermögens" aber bravourös "hinbekommen". Nach zweimaliger Anleitung bedurfte das dritte Training nur noch einer gelegentlichen Kontrolle, dann hatte ich mich "freigeschwommen". Mittlerweile bin ich dreimal in der Woche dort, und werde das für die Zukunft so beibehalten. Der Einstieg ist wirklich leicht, und überfordert niemanden, da er individuell auf Alter etc. abgestimmt ist. Ich steigere mich schon freiwillig durch das Auflegen größerer Gewichte beziehungsweise "Zugaben" bei den einzelnen Übungen. Es ist gut, etwas für den Körper zu tun, und die Psyche profitiert von der Entspannung, die schon während des Trainings einsetzt, und danach fortdauert. Auch die Angst, wenn sie denn gerade da ist, wird zumindest etwas gelindert, wenn man ihr körperlich "Paroli bietet". Ich denke, das ist etwas, das ich, "solange es geht", beibehalten werde. Ich hatte anfangs gedacht, nur die "jüngere Generation" dort anzutreffen, bin aber erstaunt, dass ich nur einer von mehreren "Oldies" bin. So langsam "kennt man sich", und es kommt auch schon mal das eine oder andere kurze Gespräch zustande.

Sporttherapeutische Erfahrungen eines jungenPatienten, der in kurzem Abstand mehrere Psychosen erlitten hat

Ich gehe richtig gerne arbeiten und freue mich auf der Heimfahrt schon auf das bevorstehende Sportprogramm, das mich erwartet. Seitdem ich vor zwei Wochen Mitglied im Fitness-Studio....... geworden bin, halte ich mich dort fast jeden zweiten Tag zwischen zwei und drei Stunden auf. Hätte niemals gedacht, dass mir die Arbeit an mechanischen Geräten so viel Spaß machen würde. Werde gleich heute Abend auch zum ersten Mal einen Spinning-Kurs machen. Bin ja mal echt gespannt wie lange dieser Fitness-Boom anhalten wird. Meinem Körper tut die Bewegung auf jeden Fall gut. Aber auch im Bauch-, Rücken- und Oberarmbereich festigen sich die Muskeln. Zudem verbrenne ich bei jeder Trainingseinheit zwischen 800 und 1500 Kalorien - was der Beibehaltung meines erreichten Idealgewichts von 78 kg zugute kommt. Durch das erfolgreiche Abnehmen, das seit gut zwei Wochen abgeschlossen ist, ernähre ich mich nun auch viel bewusster. Der überwiegende Anteil meiner Einkäufe besteht aus Obst und Gemüse. Vor einem Jahr noch habe ich mir 2x am Tag Teilchen beim Bäcker gekauft. Auf diese schweren Zwischenmahlzeiten verzichte ich nun weitgehend und habe stattdessen meistens einen Apfel griffbereit dabei. Wenn ich mir trotzdem mal beim Bäcker etwas holen möchte, tue ich das natürlich auch gelegentlich. Statt einer Rosinenschnecke ist es aber häufig ein Vollkorn-Croissant. Zudem genieße ich das Essen nun viel mehr. Bei größeren Mahlzeiten habe ich mich früher auch häufig überfressen, indem ich den schon vollen Bauch ignoriert habe und dann noch zwei bis drei Teller nachgeschöpft habe. Heute gelingt es mir meist mit einer Portion auszukommen. Was ich noch nicht so gut in den Griff bekommen habe ist meine rasante Geschwindigkeit beim Essen.

Patientin nach einer Brustkrebsoperation zur "Sporttherapie"

Durch das mir ermöglichte Sportprogramm haben sich viele Beschwerden deutlich gebessert: Ich hatte ununterbrochen Rückenschmerzen (auch nachts), diese haben deutlich nachgelassen. Meine Blasenstörungen sind verschwunden (Ich hatte bei Husten unfreiwilligen Urinabgang, litt unter Reizblase und Schmerzen im Unterbauch). Ich bin körperlich belastbarer geworden (Konditionssteigerung). Dadurch fühle ich mich auch psychisch besser. Der Tumormarker (CEA 15/3) ist unter 20 gesunken.

Patient nach einer Krebsoperation zur begleitenden Sporttherapie

Nach meiner 2. Krebskrankheit mit Operation litt ich unter allgemeinen und seelischen Problemen. Die körperlichen Beschwerden machten sich besonders bei kurzen Belastungen und Spaziergängen auf leichten Erhebungen bemerkbar. Es kam soweit, dass ich nur noch kurze Strecken bewältigen konnte, ansonsten aber alles mit Bahn oder Auto erledigen musste. Von einer psychotherapeutischen Betreuung sowie einem Eilantrag auf „Sporttherapie“ bei meiner Krankenkasse erhoffte ich, dass sich mein nach Lungenoperation und Chemotherapie stark beeinträchtigtes Allgemeinbefinden wieder merklich bessern würde. Nach vielen und langen Schriftwechseln mit der Krankenkasse und endlosem Verstreichen der so ach wertvollen 7eit wurde mein Antrag von der Krankenkasse endlich bewilligt. Meine anfängliche Skepsis wich schnell dank der Hilfe des Ärztlichen Betreuers im Sportstudio, und so ging es frisch ans Werk. Dabei half ein individuell auf meine Behinderungen zugeschnittener Therapieplan. Heute nach fast einem Vierteljahr stelle ich fest, dass sich der ganze Aufwand um meine kleinen und großen Beschwerden gelohnt hat – es geht mir merklich besser. Man sollte also nie, den Mut verlieren und den Blick nach vorne vergessen, auch wenn eine Krankheit noch so schlimm erscheint.

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