Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Aktuelles aus der Depressionsforschung - Monat 12/2001

(Quelle: "Depressions-Praxis der Pharmacia GmbH, schauen Sie für tagesaktuelle Meldungen dort vorbei!)

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31.12.2001
Vier Millionen Italiener haben Depressionen
Nach einer neuen Statistik hat fast jeder dritte Italiener irgendein chronisches Leiden. Vier Millionen leiden unter irgendeiner Form von Depression. Behandelt wird die Krankheit meist nur ungenügend. Italien ist nämlich in zwanzig unterschiedlich "finanzstarke" Gesundheitsregionen aufgeteilt. Die Ärzte haben dann auch schon einen Patienten-Tourismus hin zu den besser ausgestatteten Gebieten des Landes festgestellt.(Quelle: Ärzte-Zeitung)

28.12.2001
Pubertierende mit Depressionen werden leicht übersehen
Wenn sich erste extreme Stimmungsschwankungen, Schulschwierigkeiten oder Rummotzen bei Jugendlichen bemerkbar machen, ist die Diagnose für die Eltern häufig klar: Pubertät. Diese Aussage ist aber manchmal zu einfach. Probleme können auch erste depressive oder manische Phasen sein. Bei sehr stark ausgeprägten Problemen muss dann auch ein Arzt konsultiert werden.(Quelle: Medical-Tribune)

27.12.2001
Durch Eifersucht Depressionen
Ein typisches Symptom von Eifersucht ist Trauer und Depression. Wenn man sich nicht geliebt fühlt, und deshalb eifersüchtig wird, kann sehr schnell über die einsetzende Trauer auch eine quälende Depression hinzukommen. Wer jedoch nun denkt, die Depression führe zu erhöhten Suizidraten, der irrt zumindest teilweise: Eifersucht führt eher zu Morden. Laut Kriminalstatistik begehen hierzulande pro Jahr rund 100 Männer und 20 Frauen Tötungsdelikte aus Eifersucht.(Quelle: Yahoo)

24.12.2001
Phytopharmaka gut bei Kindern einsetzbar
Wenn Schüler häufiger die Schule schwänzen, kann das ein erster Hinweis auf eine Depression sein. Wird diese frühe Depression erkannt, können die jugendlichen Patienten sehr gut mit pflanzlichen Arzneimitteln behandelt werden. Die Wirksamkeit dieser Therapeutika wird von vielen Ärzten als gut beurteilt. Neben dieser Behandlung mit den Arzneimitteln ist natürlich auch eine psychotherapeutische für die Kinder notwendig.(Quelle: Ärzte-Zeitung)

21.12.2001
Motorische Phänomene bei Depressionen
Wenn ein Arzt differentialdiagnostisch einwandfrei eine Depression bestimmen will, sind Veränderungen der Motorik ganz wichtige Merkmale depressiver Patienten. Auch zeigen depressive Menschen Störungen affektiver und kognitiver Funktionen. Diese Kriterien sind für die therapeutischen Entscheidungen des Arztes äußerst wichtig und auch für die Prognose einer Depression hilfreich.(Quelle: Medizinindex)

20.12.2001
Wenn Frauen in Vollzeit arbeiten, haben Familienväter häufiger Depressionen
An der "Queen Mary's School of Medicine" in London wurde eine Studie vorgestellt: Danach leiden Männer im mittleren Alter öfter an Depressionen, wenn sich ihre Partnerinnen für einen Vollzeitjob entscheiden. Die Psychologen untersuchten auch den Einfluss von Arbeit und Privatleben auf die Entwicklung von Depressionen. Wenn die Ehefrau zuhause bleibt und sich um die Kinder kümmert, sind Männer belastbarer hinsichtlich Stress. Sie erkranken nur seltener an einer Depression.(Quelle: Bild der Wissenschaft)

19.12.2001
Ältere Menschen mit Depressionen haben gut Chance
Unter den älteren Menschen in Deutschland leiden zirka zwanzig Prozent an Depressionen. Gerade bei diesen sind Fragen nach den konkreten Symptomen angebracht. Denn viele dieser Patienten bagatellisieren ihre Depression. Typische Symptome im Senium sind zum Beispiel die Unfähigkeit, Freude zu empfinden und depressive Denkinhalte, aber auch vermindertes Selbstwertgefühl, Suizidgedanken, Antriebsstörungen und innere Unruhe.(Quelle: Ärzte-Zeitung)

18.12.2001
Eine echte therapeutische Herausforderung
Eine Hoffnung für depressive Patienten hat sich zerschlagen: In der aktuellen Enrichd-Studie gilt nach wie vor die Meinung, dass Menschen mit Depressionen häufiger an einer koronaren Herzkrankheit erkranken als Normalbürger. Und auch umgekehrt zieht ein Myokardinfarkt nicht selten eine Depression nach sich. Ein ähnliches Ergebnis zeigt die Sadheart-Studie. Beide Studien bieten Ärzten und Patienten kein hoffnungsfrohes Ergebnis.(Quelle: Medical-Tribune)

17.12.2001
Spätdepressionen durch zerebrale Veränderungen
Klinische, neuroradiologische und pathoanatomische Befunde legen nahe, Spätdepressionen als Untergruppe von affektiven Störungen zu betrachten. In einer Studie an neunzehn Patienten mit einer Spätdepression wurde entdeckt, dass die depressiven Patienten ein im Vergleich zu Kontrollpersonen signifikant kleineres Ganzhirnvolumen aufweisen. Dies lässt vermuten, dass strukturelle zerebrale Veränderungen bei der Spätdepression eine Rolle spielen. (Quelle: Medizinindex)

14.12.2001
Ecstasy für Depressionen verantwortlich?
Zahlreiche Experimente haben bewiesen, dass die synthetische Droge Ecstasy selektiv das serotonerge System schädigt. Insofern ist die Annahme richtig, dass es bei regelmäßigem Konsum der Droge auch zu psychischen Beeinträchtigungen, wie etwa Depressionen, kommen kann. Neue Untersuchungen deuten zumindest auf diese Gefahr hin. (Quelle: Ärtzeblatt)

13.12.2001
Für die Praxis ist die Kenntnis einiger Präparate ausreichend
Prof. Göran Hajak von der Universität Regensburg meint, dass für einen Hausarzt die Kenntnis über vier Antidepressiva zur Therapie seiner Patienten ausreicht. Ein größeres Repertoire wäre bei dieser unübersichtlichen Präparatgruppe sogar oft problematisch. Eine kleinere Auswahl wird allerdings den Ansprüchen der Patienten nicht gerecht. (Quelle: AZZ)         

12.12.2001
Fisch gegen Depressionen
Fischöl hat in vielen Bereichen gesundheitsfördernde Wirkungen. Nach Ansicht britischer Forscher lässt es sich auch gegen Gemütskrankheiten wie etwa Depressionen einsetzen. Die Neurowissenschaftlerin Alexandra Richardson hat in Stockholm in einem Vortrag über diese positiven Eigenschaften des Fischöls berichtet. Der genaue Mechanismus, nach dem das Öl wirkt, ist aber nicht bekannt. Man weiß bis heute nur, dass ein Mangel bestimmter Fettsäuren mentale und neurologische Störungen verursacht. (Quelle: BDW)                                                                                     

11.12.2001
Harry Potter allgegenwärtig
Auf einem Symposium der American Psychiatrist Association in New Orleans war Harry Potter ein Thema! Der kleine Zauberer steht für ein Kind, dass seine Kindheit bei schrecklichen Verwandten ohne Aggression, Arroganz oder klinische Depression überlebt hat. Somit kann der Kult um Harry auch ein gewisses therapeutisches Potenzial zur Überwindung von depressiven Verstimmungen besitzen. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

10.12.2001
Erektion vertreibt Depressionen
Wenn Männer mit Problemen einer erektilen Dysfunktion zum Arzt gehen, haben sie gehäuft auch Depressionen. Wenn "er" aber wieder steht, gehen bei den betroffenen Männern leichte bis mittelschwere Depressionen deutlich zurück. Dieses Ergebnis zeigte sich jetzt bei einer plazebokontrollierten Doppelblindstudie mit 152 Patienten, die zwölf Wochen lang behandelt wurden. (Quelle: Newsclub)

07.12.2001
Soziale Phobie kann sich zu Depressionen auswachsen
Soziale Phobie war beim 13. Kongress für Klinische Psychologie in Berlin ein wichtiges Thema. Sieben bis zehn Prozent der Bundesbürger leiden mindestens einmal in ihrem Leben an übergroßer und behandlungsbedürftiger Schüchternheit. In aller Regel sind dies Menschen mit wenig Selbstwertgefühl. Wenn nicht rechtzeitig von ärztlicher oder auch privater Seite gegengesteuert wird, kann sich die Phobie zu Alkoholmissbrauch oder Depressionen auswachsen. (Quelle: Medi-Report)

06.12.2001
Depression variiert mit Art der Persönlichkeit
Nach Meinung von Wissenschaftlern scheint es manchmal, als sei für eine Depression eine "prämorbide Persönlichkeit" mitverantwortlich. Umgekehrt ist es jedoch auch möglich, dass eine manifeste Depression eine Persönlichkeit zeitweilig verändert. Man muss sich also davor hüten, einem Menschen eine Depression "anzudichten", nur weil eventuell vorschnell die Möglichkeit einer "prämorbiden Persönlichkeit" angenommen wird. Gleiches gilt, wenn eine der Depression zu Grunde liegende Persönlichkeitsstörung vermutet wird. (Quelle: Ikttp)

05.12.2001
Schülerkurse gegen Depressionen
In den Niederlanden wird es bald Spezialkurse für Schüler geben, die damit gegen depressive Stimmungen aktiv anzuknüpfen lernen sollen. Gedacht ist dabei an 14- bis 18-jährige, die zunächst an einem einjährigen Versuch teilnehmen sollen. Man erhofft sich davon, dass die Schüler nicht über Stimmungen des Niedergedrückt-Seins echte Störungen oder gar volle Depressionen entwickeln. (Quelle: Medi-Report)

04.12.2001
Schlechte Compliance durch Depressionen
In einer großangelegten Analyse von Patientendaten aus den letzten 30 Jahren haben Forscher den Einfluss auf Non-Compliance, also eine schlechte Einnahmetreue von Medikamenten, untersucht. Besonders auffallend war die schlechte Compliance bei Depressionen. Bei depressiven Patienten tritt Non-Compliance dreimal häufiger auf als bei anderen. Somit ergeben sich hieraus für die Ärzte Hinweise auf Therapieerfolge - beziehungsweise Misserfolge. (Quelle: Thieme)

03.12.2001
Wut im Bauch macht Depressionen
Wenn Frauen Kinder und Beruf vereinen, sollte man meinen, dass sie im Vergleich zu nicht so belasteten Frauen in höherem Maße an psychischen Krankheiten, wie zum Beispiel Depressionen leiden. Eine repräsentative Studie des Berliner Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) zeigt aber das Gegenteil: Die Frauen, die Familie, Kinder und Beruf haben, sind zufriedener und mit Depressionen weniger belastet, als kinderlose Frauen. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

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