Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Aktuelles aus der Depressionsforschung - Monat 11/2001

(Quelle: "Depressions-Praxis der Pharmacia GmbH, schauen Sie für tagesaktuelle Meldungen dort vorbei!)

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28.11.2001
Die Mayr-Kur

Nach Ansicht des österreichischen Arztes und Forschers F. X. Mayr ist der Darm vieler Menschen seit der Geburt träge und wird immer träger im Laufe des Lebens. Letztendlich kann dies zu Depressionen führen. Die Mayr-Kur bedeutet träge eine Rast-Kur für den ganzen Körper und damit auch für den Darm. Dieser bekommt nur schlackenfreie, gut gekaute Kost (hauptsächlich Milch und Semmel). Damit soll eine Depression gebessert werden, wenn nicht Nervenschädigungen von Giften schon allzu weit fortgeschritten sind.
(Quelle: spazioweb) 

27.11.2001
Lebensmut statt Depression

Mit Tiefensuggestion kann man einer Depression durch die Schaffung von neuem Lebensmut entgegenwirken. Eine Vielzahl positiver Suggestionen vermittelt Zuversicht sowie Optimismus und verschafft damit neuen Lebensmut. Die Tiefensuggestion verbindet wesentliche Grundlagen des Autogenen Trainings sowie der Hypnose- und Musiktherapie. So wird eine positive Wirkung auf die gesamte körperlich-seelische Befindlichkeit ausgeübt. (Quelle: vtm-stein)

26.11.2001
Wut im Bauch macht Depressionen

Wenn speziell Männer mit untypischen und unangemessenen Ärger-Attacken auf problematische Situationen reagieren, sind oftmals depressive Verstimmungen nicht mehr weit. Typischerweise nehmen bei Männern angehende Depressionen diesen Verlauf. Auf dem 1. Weltkongress "Men's Health" in Wien haben Depressionsforscher diese Erkenntnis veröffentlicht. Vor allem bei 40- bis 60jährigen Männern sollte der Hausarzt auf solche Warnzeichen für eine Depression achten. (Quelle: Ärzte-Zeitung) 

23.11.2001
Liebeskummer kann schwere Folgen haben

Die Folgen von echtem Liebeskummer, die jeder Mensch wahrscheinlich einmal oder sogar mehrmals in seinem Leben durchmacht, können dramatisch sein - bis hin zu schweren körperlichen Erkrankungen oder sogar Selbstmord. Beginnende Depressionen sind da relativ häufig. Und so ist es ganz wichtig, dass jemand, der mit dem Verlust des Partners nach einer angemessenen Zeit nicht zurecht kommt einen Facharzt, also einen Psychotherapeuten oder einen Psychologen aufsucht.

22.11.2001
Motorische Phänomene der Depression

Veränderungen der Motorik sind aus der klinischen Praxis her bekannte Merkmale depressiver Patienten. Sie treten neben Störungen affektiver und kognitiver Funktionen auf. Bei einer Untersuchung der Zusammenhänge von motorischen Störungen und Depressionen konnte eindeutig gezeigt werden, dass für die Entwicklung einer Depression beispielsweise die Parameter Motilität, Gestik, Mimik und Sprechcharakteristika relevante Größen sind. An ihnen lässt sich quasi eine Depression "ablesen".                                                                                          

21.11.2001
Zur Psychobiologie der Depression

Die Psychobiologie wird nach Ansicht von Forschern der Universität Kiel noch viel zu wenig genutzt, um mehr über auslösende Faktoren von Depressionen zu erfahren. Sie befasst sich mit dem Zusammenhang von biologischen Geschehnissen in unserem Körper und dem Auftreten von psychischen Erkrankungen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Kortisolsystem, welches als Marker der endogenen Depression gelten kann. Kortisol ist das sogenannte "Stresshormon". 

20.11.2001
Negative kognitive Symptome und Depressionen

An 67 Krankenhauspatienten mit der Diagnose einer depressiven Episode wurden die Veränderungen in verschiedenen Kategorien von kognitiven Verzerrungen untersucht. Dabei handelt es sich zum Beispiel um automatische Gedanken, Selbstkonzepte und dysfunktionale Einstellungen. Ferner wurden die ermittelten Werte in Beziehung zu der vorhandenen Depression gesetzt. Die automatischen Gedanken und das Ausmaß der Negativität der Selbstkonzepte standen bei der Krankenhausaufnahme mit der Depressivität signifikant in Beziehung. Sie bildeten sich bis zur Entlassung signifikant zurück. 

19.11.2001
Depression bei Hochbetagten

In der Berliner Altersstudie (BASE) wurden depressive Patienten im Alter von 70 bis über 100 Jahren untersucht. Patienten, die mehrere Krankheiten gleichzeitig hatten, zeigten im Vergleich zur Gesamtheit eine um 36,8 Prozent höhere Rate an Depressionen. Verheiratete Studienteilnehmer hatten nur zu 14,9 Prozent Depressionen. 13,2 Prozent der alten Menschen sprachen von Lebensüberdruss, wobei 7,9 Prozent sogar Todeswünsche äußerten und 1,2 Prozent Suizidgedanken.

16.11.2001
Die Medikation ist für Hausärzte das Wichtigste

Für den niedergelassenen Hausarzt ist die medikamentöse Einstellung eines Patienten mit Depressionen erste Bürgerpflicht. Zweitrangig ist eine eventuelle Überweisung zum Facharzt. Die Ärzte verordnen dabei bei über dreißig Prozent der Patienten Johanniskrautextrakte. Es folgen trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und andere Präparate, die nicht unbedingt als Antidepressivum eingestuft sind. Diese Daten wurden vom Institut für Gesundheits- und Sozialforschung ermittelt und begleitend zur Arbeit von drei Berliner Qualitätszirkeln zu Depressionen ausgewertet.

15.11.2001
Typus Melancholicus

Viele depressive Menschen haben ein bestimmtes Persönlichkeitsprofil. Dieses Profil wird mit dem Begriff Typus melancholicus bezeichnet. Das Verhalten des Typus melancholicus vor Ausbruch der depressiven Erkrankung besteht vor allem aus einem übertriebenen Hang zur Ordnung/Ordentlichkeit und Leistung. Damit ist aber nicht gemeint, dass jeder ordentliche Mensch zwangsläufig depressiv wird.

14.11.2001
Depressionen und erektile Dysfunktion

Wenn Ärzte die Diagnose erektile Dysfunktion (ED) stellen, sollten sie bei den Patienten auch auf Zeichen einer Depression achten. Zwanzig bis vierzig Prozent der Männer mit unbehandelten schweren Depressionen haben nämlich eine ED. Umgekehrt leiden Patienten mit ED auch hauml;ufig unter Depressionen.  

13.11.2001
Effekt der Lichttherapie hält etwa vierzehn Tage an

Die Lichttherapie, von der man sich noch vor einigen Jahren viel versprochen hat, und für die in mancher Praxis noch die Geräte stehen, hilft nur der sehr kleinen Gruppe von Patienten mit saisonaler Depression. Dies ist inzwischen aus vielen Studien her bekannt. Nur bei ihnen hält der Therapieeffekt etwa vierzehn Tage an. Patienten mit nicht-saisonalen Depressionen sprechen aber gar nicht darauf an. 

02.11.2001
Depression, metabolisches Syndrom und Schlafstörungen

In Marburg hat eine wissenschaftliche Tagung stattgefunden, die sich mit den möglicherweise gleichen zugrundeliegenden Problemen von Depressionen und dem metabolischen Syndrom befasst hat. Sowohl bei Depressionen, als auch beim Syndrom X (Metabolisches Syndrom) ist die Bildung des Botenstoffes Cortisol erhöht. Ein weiterer Themenschwerpunkt des Symposiums war die Aufklärung von Schlafstörungen bei einer Depression.

01.11.2001
Depression kann dümmer machen

Ein Schlaganfall kann die intellektuelle Hirnleistung beeinträchtigen - und außerdem zu einer Depression führen. Wissenschaftler haben jetzt nachgewiesen, dass die Behandlung solch einer Depression zugleich auch die intellektuellen Leistungen verbessern kann. Die Forscher glauben nun, dass die Depression nach einem Schlaganfall zu einer "Depressions-Demenz" führen kann.

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