Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Denken und Sprachgewohnheiten hinterfragen

 
Wir alle tendieren dazu, wahrzunehmen, zu erklären und zu beurteilen. Viele Probleme beruhen auf der Art und Weise unseres Denkens, insbesondere in Form von Verallgemeinerungen („Alle sind gegen mich“), von „Tilgungen“, die wichtige Informationen weglassen (So verrät die Aussage „Ich muss das tun“ nicht, wer der Antreiber ist. Die Notiz „Er war heute nüchtern“ suggeriert, dass es sonst anders ist.), und Verzerrungen (z.B. Er macht mich wütend.). Diese Mechanismen helfen einerseits, Ordnung in das Chaos der Welt zu bringen und uns damit zu beruhigen, gleichzeitig sind sie aber auch die Grundlage für Leid erzeugende Gedanken. Wer solche Denkprobleme erkennt, kann sich und anderen viel Kummer ersparen. Zu ihnen gehören beispielsweise auch Ablenken (sich und den anderen nicht ernst nehmen), Bagatellisieren und Normalisieren (alles als „normal“ ansehen). Wer überwiegend in abstrakten Hauptwörtern spricht („Verpflichtung“, „Beziehung“), beschreibt die Welt als statisch (unveränderlich). Wer diese Wörter in Tätigkeitswörter auflöst (Wem fühlen Sie sich verpflichtet? Auf wen wollen Sie sich beziehen?), führt sich vor Augen, welche Möglichkeiten bestehen, eine Situation zu verändern. Wir benutzen viele Sprachbilder, obwohl sie längst widerlegt sind („Die Sonne geht auf“).